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Re: Debian-Paket manpages-de



Hallo Tobias, hallo Liste,

ich habe die Entwicklung bis heute mitverfolgt, ohne aus der Deckung zu
kommen.

Ich mache gerne mit.
ich weiß, dass wie immer zu wenig Leute an den Übersetzungen
mitarbeiten, aber ich wollte trotzdem mal fragen, ob es Interesse daran
gibt, das Paket »manpages-de« gründlich zu überarbeiten.
Ja. Bei der jetzigen Konfiguration ist es ja so, dass ich eine alte Übersetzung
vorgesetzt bekomme. Gestern abend habe ich gesehen, dass Tobias schon zur
Tat geschritten ist, die Bugs abgearbeitet und eine neue Version auf den Weg
gebracht hat. Cool, man!
Oder liest heutzutage sowieso niemand
mehr Handbuchseiten?
Glaube ich weniger. In Linuxforen wird immer noch als "Tipp" das Kommando "man <programmname>" genannt. Natürlich ohne weitere Erläuterung.
Ich liege wohl in der Mitte. Wenn mir "<programmname> --help" nicht hilft, dann wird auch
schon mal ein "man <programmname>" eingegeben.

Den Tipp "man <programmname>" verstehe ich sehr gut. Ist immerhin schon freundlicher als RTFM - und ökonomisch. Der Fragesteller weiß nicht, was in der Manpage steht. Wenn ich die Quelle angebe, erspare ich mir das "Copy and Paste" oder eine Zusammenfassung, die
manch anderer anderswo auch schon veröffentlicht hat.

In gewisser Weise ist "man <programmname>" auch neutral/sachlich. RTFM ist für mich eine genervte Reaktion (Stufe eins: "Hätte er das Manual gelesen, würde er die doofe Frage nicht
stellen.").

Vor zwölf Jahren sagte ich mir, dass ich wohl einen Rechner brauche und ins Netz gehen sollte. Ein Bekannter richtete mir den Zugang ein und recht bald las ich etwas über Netiquette (http://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette). Da standen dann sinngemäß so Sachen über E-Mail wie

"Auch eine E-Mail ist ein Brief. Da achtest du ja auch auf die Rechtschreibung." // "Wenn dich etwas geärgert hat, schlaf eine Nacht drüber, bevor du antwortest." // "Wenn du um Hilfe bittest, beschreibe dein Problem genau. Also auch, was du versucht hast, was nicht funktioniert
und was du nicht verstehst."

http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Freiherr_Knigge

Ich hab mir mal nach einem Zeitungsartikel sein kommentiertes Hauptwerk gekauft. Was ich für mich daraus gezogen habe: Viele haben seinen Namen missbraucht. Für mich beschreibt er seinen Weg in der Gesellschaft. Unter anderem auch Strategien, mit denen er als gehätscheltes Einzelkind bei dem Streben nach gesellschaftlicher Anerkennung auf die Schn... gefallen ist.

In Kurzform: Achte dein Gegenüber! Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem
anderen zu!

Zurück zum viertletzten Absatz - unter Berücksichtigung der folgenden.
Ich habe ein Problem.
Ich könnte es vielleicht selber lösen, aber das kostet Zeit.
Ist es so dringend, dass ich die Zeit dafür nicht habe?

Gibt es jemanden, der die Antwort weiß und den ich fragen könnte?
Habe ich das Geld, einen Profi zu bezahlen?

Es ist dringend und ich kann keinen Profi bezahlen. Ich frage einen/viele Liebhaber (Amateure). Für mich gebietet es die Achtung vor ihnen als Mitmenschen, sie möglichst wenig zu beanspruchen
und das Problem möglichst genau zu schildern.

Aus einem "Business network", dem ich auch mal beigetreten bin:

> Es funktioniert nicht. (Meine sinngemäße Zusammenfassung früher Postings.) > Die Rechte liegen nämlich bei der Gruppe 1000, wer das auch immer sein mag.

Was und wie antwortest du und warum? Für mich ist es kontextabhängig. Erweckt der Fragesteller den Eindruck, ein absolutes Greenhorn zu sein oder lediglich faul (und seine Vorsehung ist, das Maul
aufzumachen, wenn die gebratenen Tauben selbiges ansteuern)?
Wirkt er einfach nur geizig/egoistisch?

Martin


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