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Re: [RFR] po://shadow/de.po



Hallo Holger,
On Wed, Mar 26, 2008 at 11:19:35AM +0100, Holger Wansing wrote:
> > "%d failure since last login.\n"
> > "Last was %s on %s.\n"
> > msgid_plural ""
> > "%d failures since last login.\n"
> > "Last was %s on %s.\n"
> > msgstr[0] ""
> > "%d Fehlversuch seit letzter Anmeldung.\n"
> > "Der letzte war am %s auf %s.\n"
> > msgstr[1] ""
> > "%d Fehlversuche seit letzter Anmeldung.\n"
> > "Der letzte war am %s auf %s.\n"
> > 
> > Was kommt in %d im Singularfall rein?
> 
> Na, eine 1.
> 1 Fehlversuch seit...
> 2 Fehlversuche seit...

Dann bitte gegen das Original berichten, hier ergibt eine Variable nun
wirklich keinen Sinn. Zumal »EINS Fehlerversuch« auch noch falsch ist,
da es »ein« heißen muss. 


> > "Invalid ENCRYPT_METHOD value: '%s'.\n"
> > "Defaulting to DES.\n"
> > msgstr ""
> > "Ungültiger Wert für ENCRYPT_METHOD: »%s«.\n"
> > "Gehe zurück auf Standard DES.\n"
> 
> > Wieso »gehe zurück«?
> 
> Es wurde über ENCRYPT_METHOD doch eine Auswahl getroffen.
> Dies ist jedoch unglücklicherweise nicht gültig. Also
> zurück zum Stanard-Vorgabewert.
> Ok, man könnte schreiben: Wähle Standard DES.

Oder »falle zurück auf«. »Standard DES« könnte auch implizieren, dass
es einen nicht-Standard DES gäbe. Dann besser »Standardmethode«.

> > msgid "No utmp entry.  You must exec \"login\" from the lowest level \"sh\""
> > msgstr ""
> > "Kein utmp-Eintrag. Sie müssen »login« vom niedrigsten Level »sh« ausführen"
> > 
> > Hier habe ich schon Probleme mit der englischen Zeichenkette. Ggf.
> > kannst Du versuchen, das deutsche Pendant etwas klarer zu fassen?
> 
> Du solltest bedenken, dass ich nicht alles hier selbst verbrochen
> habe...

Sorry, ich habe keine Ahnung, über die Geschichte der Übersetzung. Ich
habe einfach alles angemerkt, was mir aufgefallen ist[1]. Reiche bitte
das »Du« an den betreffenen Übersetzer weiter. Hier ist es so zu
verstehen, dass als jetzt dran arbeitender Du einfach mal schauen
solltest, ob das deutlicher/besser übersetzt werden kann.

> Und bei diesen zeitlichen Vorgaben habe ich nicht die Zeit, eine
> solche Datei komplett nochmal korrektzulesen.
> Und weil ich dachte, dass dies wohl auch für andere zutrifft, habe
> ich das diff mit angehängt.

Daher ist es ja um so besser, dass ich das gemacht habe, dann kannst
Du an den angemerkten Stellen arbeiten und die anderen um so ruhiger
»schlafen« lassen. Ich lese bei Aktualisierungen auch nicht immer alle
Meldungen neu, gerade bei so riesigen Dateien.

> > msgid ""
> > "Usage: chage [options] [LOGIN]\n"
> > "\n"
> > "Options:\n"
> > "  -d, --lastday LAST_DAY        set last password change to LAST_DAY\n"
> > "  -E, --expiredate EXPIRE_DATE  set account expiration date to EXPIRE_DATE\n"
> > "  -h, --help                    display this help message and exit\n"
> > "  -I, --inactive INACTIVE       set password inactive after expiration\n"
> > "                                to INACTIVE\n"
> > "  -l, --list                    show account aging information\n"
> > "  -m, --mindays MIN_DAYS        set minimum number of days before password\n"
> > "                                change to MIN_DAYS\n"
> > "  -M, --maxdays MAX_DAYS        set maximim number of days before password\n"
> > "                                change to MAX_DAYS\n"
> > "  -W, --warndays WARN_DAYS      set expiration warning days to WARN_DAYS\n"
> > "\n"
> > msgstr ""
> > "Aufruf: chage [Optionen] Benutzer\n"
> > 
> > Wieso hier keine eckigen Klammern? Und bisher hattest Du »Login« mit
> > »Anmeldung« übersetzt.
> > 
> > "  -d, --lastday LAST_DAY        Tag der letzten Passwortänderung auf\n"
> > "                                LAST_DAY setzen\n"
> > 
> > Die Übersetzung finde ich nicht schlecht, hauptsache, dass dabei immer
> > auch alles korrekt wiedergegeben ist.
> 
> Siehe oben. Das stammt nicht von mir.

Kein Problem. Aber Du kannst es doch jetzt
korrigieren/vereinheitlichen, oder?

> > msgid "Password expires\t\t\t\t\t: "
> > msgstr "Passwort läuft ab\t\t\t\t\t: "
> > 
> > Hier z.B. groß.
> > 
> > #, c-format
> > msgid "Minimum number of days between password change\t\t: %ld\n"
> > msgstr "Minimale Anzahl der Tage zwischen Passwortänderungen\t: %ld\n"
> > 
> > Hier fehlt ein »\t«?
> 
> Ich denke nicht. Der englische Text ist hier kürzer.

Ok. Mir ist halt nicht klar, wonach der Text ausgerichtet wird.
War nur ein Anmerkung, das mal zu prüfen.

> > #, c-format
> > msgid "%s: failed to drop privileges (%s)\n"
> > msgstr "%s: Löschen der Privilegien (%s) fehlgeschlagen\n"
> > 
> > »drop« finde ich unterscheidet sich von »löschen«
> 
> Und wie lautet der passende, verständliche deutsche Begriff?

Mmh, leo hat eine Reihe von Möglichkeiten, aber keine passt so
richtig. Ich würde hier eventuell »abgeben« verwenden, das trifft es
IMHO auch ganz gut.

> > msgid ""
> > "  -s, --sha-rounds              number of SHA rounds for the SHA*\n"
> > "                                crypt algorithms\n"
> > msgstr ""
> > "  -s, --sha-rounds              Anzahl der SHA-Umläufe für den SHA*-\n"
> > "                                Verschlüsselungs-Algorithmus\n"
> > 
> > Wird »round« so in de Fachliteratur übersetzt? Ich hätte spontan eher
> > »Runden« angenommen.
> 
> Runde finde ich hier zwar nicht schön, scheint aber gängiger zu
> sein.

Ok.

> > #, c-format
> > msgid " [%lds lock]"
> > msgstr " [%lds Sperre]"
> > 
> > Was kommt hier für %lds hin?
> 
> Keine Ahnung. Ich wars nicht...

S.o., es handelt sich hier nicht um eine Schuldzuweisung! Mir ist hier
nicht klar, was für Einträge in »%lds« kommen könnten, daher hätte ich
so spontan etwas Probleme, »lock« zu übersetzen.

> > #, c-format
> > msgid "%s: can't close file\n"
> > msgstr "%s: Kann Datei nicht schliessen\n"
> > 
> > s/schliessen/schließen/  (oder liege ich hier falsch?), auch im
> > folgenden.
> 
> Keine Ahnung. Diese Regeln der Neuen Deutschen Rechtschreibung sind
> mir über.

Mmmh, dann frage die Rechtschreibkorrektur Deines Vertrauens. Ispell
(mit ndr) kennt »schliessen« nicht, hat aber mit »schließen« keine
Probleme[2].

> > "  -p, --password PASSWORD       use encrypted password for the new password\n"
> 
> > "  -p, --password PASSWORT       Verwende verschlüsseltes Passwort\n"
> > Im Original steht hier noch mehr.
> 
> Ich hasse diese wortwörtlichen Übersetzungen:
> Verwende verschlüsseltes Passwort für das neue Passwort.

Du musst nicht wortwörtlich übersetzen, mir war nur nicht klar, ob der
Sinn 1:1 wiedergegeben ist. Die Entscheidung liegt bei Dir, betrachte
meine Anmerkungen als Anstöße, das einfach noch mal (oder erstmalig,
s.o.) zu prüfen. 

Hier könntest Du ggf. noch »Verwende übergebenes verschlüsseltes Passwort« 
verwenden.

> > "Usage: lastlog [options]\n"
> > "\n"
> > "Options:\n"
> > "  -b, --before DAYS             print only lastlog records older than DAYS\n"
> > "  -h, --help                    display this help message and exit\n"
> > "  -t, --time DAYS               print only lastlog records more recent than "
> > "DAYS\n"
> > "  -u, --user LOGIN              print lastlog record of the specified LOGIN\n"
> > "\n"
> > msgstr ""
> > "Aufruf: lastlog [Optionen]\n"
> > "\n"
> > "Optionen:\n"
> > "  -b, --before DAYS             Nur Einträge zeigen, die älter sind als\n"
> > "                                DAYS Tage\n"
> > 
> > s/DAYS/TAGE
> > 
> > lastlog fehlt in Deiner Übersetzung.
> 
> War nicht meine!

In der von Dir eingereichten Übersetzung (s.o.). 

> > "System closed for routine maintenance"
> > msgstr ""
> > "\n"
> > "System wegen Wartungsarbeiten geschlossen"
> > 
> > Ist das »routine« nicht so wichtig?
> 
> Was macht es für einen Unterschied, ob es eine
> planmäßige oder unplanmäßige Wartung ist?
> Fakt ist, dass man sich nicht anmelden kann.

Da fragst Du lieber die Originalautoren, ob das einen Unterschied
macht. Ich habe nur die Übersetzung mit dem Original abgeglichen. 

> > #, c-format
> > msgid "Maximum number of tries exceeded (%d)\n"
> > msgstr "Maximale Anzahl der Versuche erreicht (%d)\n"
> > 
> > exceed wäre eher »überschritten«
> 
> Die maximale Anzahl von Fehlversuchen kann wohl kaum überschritten
> werden. Sonst wäre es nicht die maximale Anzahl.

Doch. Ich darf es z.B. drei mal versuchen, und bin jetzt beim vierten
Mal und erst dann (das dritte Mal war ja noch erlaubt) mault das
System mich mit der oa. Meldung an. Wenn ich das falsch verstanden
habe, bitte Original auf s/exceeded/reached/ (o.ä.) ändern lassen.

> > #, c-format
> > msgid "Last login: %s on %s"
> > msgstr "Letzte Verbindung: %s auf %s"
> > 
> > Oh, jetzt ist login plötzlich »Verbindung«?
> 
> Da es hier wohl um eine Anmeldung per TTY geht, kann man das
> vielleicht so sehen, ja. Ist nicht von mir.

Mmmh, ich wäre dennoch für eine einheitliche Übersetzung. Kannst das
ja mal prüfen, ob hier nicht z.B. das häufig verwendete »Anmeldung«
passt.

> > "\n"
> > "Optionen:\n"
> > "  -a, --all                     Passwort-Status für alle Benutzerzugänge\n"
> > "                                anzeigen\n"
> > "  -d, --delete                  Passwort für angegebenen Benutzerzugang\n"
> > "                                löschen\n"
> > 
> > Bei anderen Übersetzungen hattest Du das Spielchen mit »named ...«
> > nicht mitgemacht und stattdessen explizit as oben angegeben Argument
> > (hier wäre das LOGIN) verwendet. Warum wählst Du diese Formulierungen
> > hier nicht?
> 
> Vielleicht war ich's nicht?

Nochmals sorry, dass ich »Du« geschrieben habe, auch hier war der
Hinweis gemeint, dass es in der Datei nicht einheitlich übersetzt ist
und mir die oa. Formulierung besser gefallen hat. Jetzt kannst Du als
aktueller Übersetzer prüfen bzw. entscheiden, wie Du damit umgehen
möchtest.

> Puuh, war ne ganze Menge Arbeit, he?

Ja. Ich hoffe, die emotionale (»Du« vs. »die Übersetzung«) können wir
uns das nächste Mal sparen.

> Vielen Dank

Kein Problem, u.A. dafür ist die Liste da.


[1] Bitte mißverstehe meine Kritik hier nicht - ich versuche, mich auf
    die Tatsachen zu konzentrieren und keine persönlichen Vorwürfe zu
    machen. Wenn ich sehe, was mir selber für Schrott manchmal durch
    die Übersetzerlappen gehe, wäre ich auch der Falsche dafür.

[2] Vorm Versenden lasse ich immer
    pospell -n de.po -p ispell -- -T latin1 %f bzw.
    pospell -n de.po -p aspell -- --encoding=UTF-8 -c %f
    über die Datei laufen, das fängt auch so manche Inkonsistenz.
-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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