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[LCFC] po://adduser/po/de.po



On Saturday 08 July 2006 13:50, Jens Seidel wrote:
> Prima. Ich habe auch ein paar nicht übersetzungsbedingte Fragen mit
> eingefügt, wir wollen ja alle lernen. Ignoriere diese, wenn sie dich
> stören.

Gnirks. Da denkt man, die Übersetzung ist durch und kann direkt eingereicht 
werden, und dann das. Aber trotzdem vielen Dank für die ausführliche 
Durchsicht. Um meine Wertschätzung auszudrücken, werde ich auch auf die 
nicht übersetzungsbedingten Fragen antworten ... ;-)

> > msgid ""
> > "No GID is available in the range %d-%d (FIRST_SYS_GID -
> > LAST_SYS_GID).\n" msgstr ""
> > "Es ist keine GID im Bereich %d-%d verfügbar (FIRST_SYS_GID -
> > LAST_SYS_GID).\n"
>
> Warum wird denn FIRST_SYS_GID - LAST_SYS_GID nicht übersetzt, z.B. mit
> erste SYS-GID - letzte SYS-GID? Auch anderswo.
>
> Sind FIRST_SYS_GID, LAST_SYS_GID eventuell Perl-Variablen???

Genau. Sie werden in der Konfigurationsdatei verwendet. Ich finde, dass dann 
eine Übersetzung die Bedienung erschwert.

> > #, perl-format
> > msgid "The user `%s' already exists with a different uid. Aborting\n"
> > msgstr ""
> > "Der Benutzer »%s« existiert bereits mit einer anderen UID.
> > Programmende.\n"
>
> "Aborting" ist inkonsistent zu obigem "EXITING..."!

Richtig, das liegt aber am Originaltext. Beide Male passiert dasselbe 
(Programmende), daher habe ich die Fälle nicht unterschieden. Wie würdest 
du »Aborting« denn übersetzen, wenn nicht mit »Programmende«?

> > msgid "Adding system user `%s' with uid %s...\n"
> > msgstr "Lege Systembenutzer »%s« mit UID %s an...\n"
>
> Leerzeichen vor ... fehlt.

Gut erkannt.

> > msgid ""
> > "No UID/GID pair is available in the range %d-%d (FIRST_UID -
> > LAST_UID).\n" msgstr ""
> > "Es ist kein UID/GID-Paar im Bereich %d-%d verfügbar (FIRST_UID -
> > LAST_UID).\n"
>
> Heißt das, dass es für UID und GID nur einen gemeinsamen Bereich gibt?

Ja.

> Es sind seit kurzem 32Bit Werte, richtig?

Öh ... keine Ahnung, aber der voreingestellte Bereich ist von 1000 - 29999. 
Das würde auch in 16 Bit passen. Warum?

> > msgid "unexpected failure, nothing done\n"
> > msgstr "Unerwarteter Fehlschlag, nichts geändert\n"
>
> s/Fehlschlag/Fehler/ (auch anderswo)?

Ist übernommen (2 Stück).

> > msgid "The user `%s' already exists, and is not a system user.\n"
> > msgstr "Der Benutzer »%s« existiert bereits und ist kein
> > Systembenutzer.\n"
>
> Dumme Frage, aber was ist ein Systembenutzer? Jeder außer einigen fest
> definierten Benutzern wie nobody, ...?

Das kann in der Konfigurationsdatei eingestellt werden. Die Voreinstellung 
ist, dass UIDs von 100-999 Systembenutzer darstellen, die UIDs von 
1000-29999 normale Benutzer. Ein Systembenutzer ist meistens ein Konto für 
ein Programm oder einen Dienst, z.B. für CVS, FTP, NTP, Sendmail, 
Apache, ...

> > msgid "The UID %s is already in use.\n"
> > msgstr "Die UID »%s« ist bereits in Benutzung.\n"
>
> Vielleicht: "wird bereits verwendet"? Dies klingt besser. (Mehrfach)

Sind beide ersetzt.

> > "To avoid problems, the username should consist of\n"
> > "letters, digits, underscores, periods and dashes, and not start with
> > a\n" "dash (as defined by IEEE Std 1003.1-2001). For compatibility with
> > Samba\n" "machine accounts $ is also supported at the end of the
> > username\n" msgstr ""
> > "Um Probleme zu vermeiden, sollte der Benutzername aus Buchstaben,
> > Ziffern,\n" "Unterstrichen, Punkten und Bindestrichen bestehen und
> > nicht mit einem\n" "Bindestrich anfangen (wie durch IEEE Std
> > 1003.1-2001 festgelegt). Zur\n" "Kompatibilität mit Konten auf
> > Samba-Rechnern wird außerdem $ am Ende des\n" "Benutzernamens
> > unterstützt\n"
>
> Aha, den Standard kannte ich noch nicht. Ich habe mal zum Spaß einen
> Testbenutzer mit einem Leerzeichen erzeugt und dieser macht mit GNOME
> Probleme. Werde dies dann wohl nicht als Fehler berichten können ...
> (Obwohl dies auch Nutzer unter Cygwin betreffen müsste?)

Deine Frage in Klammern kann ich nicht beantworten, ich kenne Cygwin nicht. 
Aber der Leerzeichenfehler ist eigentlich keiner.

> Im englischen Text fehlt, dass *nur* die angegebenen Zeichen verwendet
> werden dürfen ("only" einfügen).

Da ist wohl ein Fehlerbericht an upstream nötig ...

> > "Bitte geben Sie einen Benutzernamen ein, der die Kriterien des
> > regulären\n" "Ausdrucks erfüllt, welcher in der Konfigurationsvariable
> > name_regex\n"
>
> s/variable/variablen/?

Jou.

> Sollte der obige (Hilfe-?)Text zur Option »--force-badname« gehören, wäre
> vielleicht
> "Verwendung eines zweifelhaften Benutzernamens erlauben.\n"
> sinnvoller?

Nein, es handelt sich um eine Nachricht, die in der »verbose«-Einstellung 
zusätzlich ausgegeben wird, wenn der Benutzername nicht Standard-konform 
ist, aber solche Namen explizit erlaubt worden sind. Die Übersetzung ist 
IMO so in Ordnung.

> > #: ../deluser:159
> > msgid ""
> > "In order to use the --remove-home, --remove-all-files, and --backup "
> > "features,\n"
> > "you need to install the `perl-modules' package. To accomplish that,
> > run\n" "apt-get install perl-modules\n"
> > msgstr ""
> > "Um die Optionen --remove-home, --remove-all-files oder --backup nutzen
> > zu\n"
>
> Es gibt einen Unterschied zwischen "und" und "oder"!

Ich habe diese Wörter bislang immer synonym benutzt ...

Aber im Ernst: Man muss »perl-modules« installieren, wenn man eine der 
Optionen verwenden will. Man muss nicht alle Optionen gleichzeitig 
verwenden, sondern es reicht bereits eine, um die Installation notwendig zu 
machen. Daher denke ich, dass die deutsche Übersetzung mit »oder« korrekt 
ist.

Beispiel:
»Wenn du Cola, Saft oder Milch trinkst, hast du keinen Durst mehr.«
-> Jedes dieser Getränke kann (alleine) deinen Durst löschen.
»Wenn du Cola, Saft und Milch trinkst, hast du keinen Durst mehr.«
-> Stimmt zwar auch, aber diesmal wäre dir anschließend schlecht.

> > msgid "The user `%s' is not a system account... Exiting.\n"
> > msgstr "Der Benutzer »%s« ist kein Systemkonto ... Programmende.\n"
>
> Ein Benutzer ist doch eine Person und kein Konto, oder? Eventuell
>
> "Der Benutzer »%s« hat kein zugehöriges Systemkonto ... Programmende.\n"

Hm, grundsätzlich hast du Recht, aber auch dies ist wieder im Original schon 
falsch. Abgesehen davon kann man dies durchaus so stehen lassen, weil der 
Benutzer eben keine Person ist, sondern ein Programm (siehe Erklärung 
oben).

> > msgid "can't close mount pipe: %s\n"
> > msgstr ""
> > "Die »mount pipe« (Weiterleitung des Einhängebefehls) konnte nicht "
> > "geschlossen werden: %s\n"
>
> Verstehe ich trotz Erklärung immer noch nicht. Wird mount etwas über
> eine Pipe übergeben?
> ... | mount ??

Um es mal ganz offen zu sagen: Das ist eine echt beschissene Fehlermeldung.

Nachdem ich den Quellcode gelesen habe, weiß ich jetzt, was gemeint ist. 
Also: Die Ausgabe des Befehls »mount« wird eingelesen und die Dateisysteme 
der eingehängten Partitionen werden ausgewertet (z.B. ext2, ext3, reiserfs, 
proc, ...). Dies wird für eine Backup-Funktion verwendet. Der Code lautet 
wie folgt:
open(MOUNT, "mount |") -> Das ist die »mount pipe«

Die Fehlermeldung taucht hier auf:
close(MOUNT) or die ("can't close mount pipe: %s\n")

Als Übersetzung ist dann vielleicht "Die Weiterleitung des Einhängebefehls 
konnte nicht geschlossen werden: %s\n" gut, oder?

> > msgid "getgrnam `%s' failed. This shouldn't happen.\n"
> > msgstr "getgrnam »%s« fehlgeschlagen. Das sollte nicht passieren.\n"
>
> "schlug fehl"
> Andererseits muss der Text nicht übersetzt werden, wenn
> der Fehler nicht auftreten kann :-)

Völlig richtig, ich habe die Übersetzung vollständig gelöscht. :-)

> > msgid "You may not remove the account from its primary group.\n"
> > msgstr "Sie können das Konto nicht aus seiner primären Gruppe
> > entfernen.\n"
>
> s/können/dürfen/
> (Ich kann vieles was ich nicht darf.)

OK

> > msgid "removing user and groups from the system. "
> > msgstr "Entfernt Benutzer und Gruppen vom System."
>
> s/Entfernt/Entferne/

Nein, das wollte Holger mir auch schon andrehen, siehe 
<http://lists.debian.org/debian-l10n-german/2006/07/msg00005.html>.

Zitat aus meiner E-Mail:

> In diesem Fall nicht, da ist die Vorlage nicht korrekt. Die Nachricht wird 
> nur an einer Stelle im Programm ausgegeben, nämlich beim Hilfetext:
> 
> deluser: (version: 3.91)
> removing user and groups from the system.

> Das Leerzeichen am Ende wird nicht benötigt?

Richtig, werde das an upstream weitergeben.

> > msgid "removing user and groups from the system. Version:"
> > msgstr "Entfernt Benutzer und Gruppen vom System. Version:"
>
> s/Entfernt/Entferne/

Siehe oben.

> Würde man obige Texte im Quellcode besser handhaben, hätte man weniger
> zu übersetzen ...

Wem sagst du das? :-)

> > "  --system                  only remove if system user\n"
> >
> > "  --system                  only remove if system group\n"
> > "  --only-if-empty           only remove if no members left\n"
> >
> > "  --conf | -c FILE  use FILE as configuration file\n"
> >
> >
> > "  --system                  Entfernt nur, wenn es ein Systembenutzer
> > ist\n"
>
> s/Entfernt nur/Nur entfernen/

OK, ist jetzt »Nur entfernen, wenn Systembenutzer«.

> > "  --system                  Nur entfernen, wenn Systemgruppe\n"
> > "  --only-if-empty           Nur entfernen, wenn ohne Mitglieder\n"
>
> Leicht inkonsistent zu obigem.

Nicht mehr ...

> > "  --conf | -c FILE  benutze FILE als Konfigurationsdatei\n"
>
> s/FILE/DATEI/

Danke.

> > msgid "Couldn't parse `%s':%s.\n"
> > msgstr "Nicht auszuwerten: »%s«:%s.\n"
>
> "Konnte »%s« nicht auswerten: %s.\n"

Das erste %s ist der Dateiname der Konfigurationsdatei, das zweite %s die 
Zeilennummer. Ich finde meine Übersetzung daher nicht ganz schlecht. Dein 
Vorschlag funktioniert leider nicht, obwohl er sprachlich sicherlich 
schöner ist.

> Fehlt im Englischen ein Leerzeichen nach ":"?

Nein, eher nicht. Es ist bei vielen Programmen üblich, den Dateinamen und 
die Zeilennummer mit einem Doppelpunkt ohne Leerzeichen direkt zu 
verbinden. Aber einen festen Standard gibt es dafür nicht.

> > msgid "Unknown variable `%s' at `%s':%s.\n"
> > msgstr "Unbekannte Variable »%s« in »%s«:%s.\n"
>
> Leerzeichen???

Nein, siehe oben.

> > msgid "No program named %s in $PATH\n"
> > msgstr "Kein Programm mit dem Namen %s in $PATH enthalten\n"
>
> "enthalten" passt nicht ganz, da %s nicht in $PATH gesucht wird, sondern
> in den Verzeichnissen, die in $PATH aufgeführt sind.
>
> "Kein Programm mit dem Namen %s in Verzeichnisliste $PATH gefunden\n"?

Ja, ist besser.

Puh, das war ein schönes Stück Arbeit. Die aktuelle Datei ist wieder dabei.

Schönen Gruß,
Tobias

-- 
Tobias Toedter   | Chemistry professors never die, they just fail to react.
Hamburg, Germany |

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