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Re: Fragen zu Klassenarbeiten / Klausuren und ldap



Hallo,

Patrick Willam schrieb:
> 
> Hans-Dietrich Kirmse schrieb:
> > Patrick Willam schrieb:
> >> Also: die bisherigen Ansaetze funktionieren nur 'fuer die eine oder
> >>  andere Flurtuer'; wir brauchen aber etwas, dasz 'in der ganzen
> >> Wohnung' sauber und verlaesslich seine Arbeit erledigt.

  :

> Ich habe in Anfuehrungsstrichen geschrieben; damit meine ich, dasz die
> Formulierung nicht im buchstabengetreuen, sondern im uebertragenen
> Sinne zu verstehen ist.
> (Im Ggs. zu "Gaensefueszchen", die 1:1-Zitate/-Bezeichnungen eingrenzen.)

Du magst recht haben. Aber bis jetzt war man gegen intensives diskutieren
und philosophieren. Es wurde m.E. eine konkrete einsetzbare Lösung angestrebt
und da verstehe ich diese Trendwende jetzt mit Metaphern u.ä. zu arbeiten
nicht ganz - habe aber kein Problem damit ;-)

> Es geht mir nicht um Raum A, B, C; sondern um eine Metapher
> ...ein Bild halt:
> 'eine oder andere Flurtuer' -> bestimmte Dienste, Raeume, Clients;

wir reden über eine Klausurumgebung!!! Da geht es nicht bestimmte Dienste,
sondern immer um ALLE Dienste. Es ist für ein ordentliches System klar, dass
ALLE Räume in den Klausurzustand versetzt werden können sollen und zwar 
unabhängig voneinander und es gilt für ALLE Clients an denen geschrieben wird.
Und das gilt für die vorgestellt Lösung und das gilt als Anforderung auch
für Skolelinux. Mir ist absolut unklar, wo ihr da andere bzw. höhere
Anforderungen umsetzen wollt ("wir brauchen aber etwas" - Augenmerk auf
'aber') Wenn es nämlich so wäre, dann hätte das vorgestellt System eine 
bisher nicht erkannte Schwachstelle. an der Information wäre ich _sehr_ 
interessiert.


> 'ganze Wohnung' -> im ganzen Netzwerk an jeder Stelle 

ganze Wohnung: na klar, jeder Rechner des Netzwerkes soll sich in den Klausur-
modus versetzen lassen. 

> fuer beliebige Nutzerkonten (='Bewohner').

zu den Benutzerkonten gibt es zwei mögliche Herangehensweisen: 
1. ich schaffe denen mittels Klausuraccount eine (spezielle) saubere und
   sichere Umgebung und gewährleiste, dass nur diese Umgebung genutzt wird
2. ich manipuliere den Account des betreffenden Schülers so, dass er keine
   unerlaubten Quellen nutzen kann und setze diesen Account hinterher in
   den Ausgangszustand zurück

so wie ich die Sache sehe, hast du die Variante 2 im Auge ("für beliebige
Nutzerkonten"). Ist sicher möglich. Ich habe ja nicht gesagt das es keine
anderen Lösungen gibt. Ich stehe nur auf den Standpunkt, dass die von mir
angegebene Lösung auch für Skolelinux gehen würde - und diese Lösung ist
existent und hat sich an mindestens 2 Stellen im Einsatz schon bewährt. 
jetzt unbedingt eine andere Lösung haben zu müssen und eine existierende
auszuschlagen obwohl diese gebraucht oder zumindest gewünscht wird ist m.E.
nicht plausibel, es sei denn, es gäbe an der existierenden Lösung Mängel, 
Schwachstellen ... . Ich sehe übrigens die Lösung 2 als viel aufwendiger, 
problematischer und damit auch als viel fehlerträchtiger an. Aber wenn man
genügend freie Entwicklerressourcen hat - ein möglicher Ansatz wäre es.

 
> Das Skolelinux-Netzwerkkonzept ist halt mehrschichtig.

die vorgestellte Lösung geht für Linux-, Windows- und Mac-clients gleicher-
maßen, eigentlich optimal für Skolelinux und entschärft das Problem, dass
in einer vielschichtigen Umgebung der Vorwurf kommen könnte, dass die
Bedingungen nicht gleich wären (es geht auch um Klausuren die fürs Abitur-
zeugnis relevant sind und gleiche Bedingungen sind u.U. einklagbar!)

> ...und nein, Terminalserver machen eine Loesung fuer die Klausurumgebung
> nicht einfacher, sondern in entscheidender Weise sehr viel aufwaendiger.
> (Ich spreche hier nicht allgemein, sondern nur fuers Skolelinux-Netz.)

kann ich nicht nachvollziehen. Aber selbst wenn, es ist "nur" eine Frage
der Konfiguration und das sollten auch erfahrene Anwender leisten können.
Da muss man nicht mal Entwickler belästigen und damit sollte der 
Realisierung noch weniger entgegenstehen. 

 
> 'Der Teufel' steckt da _ganz_tief_ im Detail. :-/

das zweifel ich nicht an. Aber es gibt doch sehr kompetente Entwickler und
erfahrene Anwender bei Skolelinux. es spricht doch nichts dagegen, dass die
das mal zeigen. Es ist doch wirklich sinnvoll (natürlich nicht für alle
Schulen)

 
> Und nach der Umstellung auf OpenAFS sind die [hier + woanders]
> entwickelten/vorgeschlagenen Ansatzpunkte bzgl. Samba und/oder NFS
> hinsichtlich der Reglementierung von Dateitransfer sowieso groeszten-
> teils voellig hinfaellig.

Das kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Samba verwaltet den zugriff
auf Verzeichnisse, Programme und Daten. Welches Filesystem auf dem Server
genutzt wird ist da prinzipiell erstmal egal, solange wie Samba auf dieses
Filesystem zugreifen kann. kann es dass nicht, dann muss eben eine
Schicht dazwischen geschoben werden, die diesen Zugriff übernimmt.
So wie ich das verstanden habe ist AFS ein Client-Server-System und diese
Schicht die hier dazwischen geschoben wird wäre also der Client, der die 
Daten von den vielen verteilten Servern geliefert bekommt. Und damit ändert
sich für die angegebene Klausurumgebung m.E. absolut nichts, sofern es den
Entwicklern wirklich gelingt, den Umstieg von ext3(?) auf OpenAFS 
transparent zu implementieren.
Das bedeutet, wenn man die Umstellung schafft (warum auch nicht?), dann 
wird auch diese Klausurumgebung weiter einsetzbar sein. 



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Hans-Dietrich                      X  against HTML mail 
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