Re: skolelinux und der schulalltag
Hallo Lars,
> Nun - damit schließt ihr allerdings Firmen aus, die evtl. Interesse
> daran haben, Skole in einer Schule zu installieren/ zu warten.
> Sicherlich können sich die Firmen aus der Falle irgendwie herauswinden
Für Juristen ist das, was du als Herauswinden bezeichnest, ein alltäglicher
Sachverhalt.
Es zählt zum guten Ton, dem Vertragspartner keine Haftung für Arbeiten Dritter
aufzubürden, es sei denn, man bezahlt dafür.
Wenn ein Unternehmen die Dienstleistung erbringt, zugelieferte Software zu
installieren, warum sollte sie die Haftung für jene Software übernehmen und
sich verpflichten, ein deutsch-sprachiges Handbuch vorzulegen?
Wenn das bezahlt wird, ok, sonst aber nicht.
Als 'Herauswinden aus einer Falle' läßt sich das kaum bezeichnen.
Aus dem derzeitigen Fehlen eines deutsch-sprachigen Handbuches einen Schluß
auf die Qualität von Skolelinux zu ziehen, halte ich für nicht angebracht.
Das willst du auch gar nicht. Du stellst in Frage, ob sich Skolelinux ohne ein
solches Handbuch an Schulen verbreiten kann. Das wird sich heraus stellten.
Sobald das Handbuch vorgelegt wird, ist diese Frage gegenstandslos.
Für ein Open Source Projekt ist Skolelinux in kurzer Zeit schon sehr weit
gekommen. Das spricht für Skolelinux und seine Zukunft.
Gruß
Peter Voigt
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