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Re: Welcher Terminplaner unter Linux?



Pierre Gillmann wrote:

>> Da würde Kde eine Lösung bieten. Ist aber nicht die einzige, und wenn
>> man mal Kde hat kommt man kaum davon weg :-)
> 
> Oder GNOME mit evolution2 ;) Was ich sagen will: KDE ist nicht so
> jedermanns Renner.

Mein ich ja genau. Aber wenn man sich einmal in KDE eingearbeitet hat
und die üblichen KDE Applikationen verwendet (kwallet, kmail, kontact,
lesezeichen...) kann man nicht ohne große Datenverluste oder viel
Arbeit von Kde weg.

>> > Gibt es eine Möglichkeit, Handy-Kalendar und Handy-Adreßbuch mit
>> > einem dieser Terminplaner zu synchronisieren?
>> 
>> Eher nicht! Es gibt zwar ein paar Ansätze es funktioniert überhaupt
>> nicht gut und nur mit wenigen Handy. Die traurige Realität schaut so
>> aus, dass genau die Handys die die Maintainer von den paar
>> Handysyncprogrammen haben unterstützt werden...
> 
> Dann helfe doch mit. Weißt du eigentlich, wie schwer so was ist? Und
> erstmal wie teuer? Das sind astronomische Verhältnisse und das willst
> du einigen Maintainern zutrauen?

Ich helfe in Projekten mit wo ich denke, dass sie viel wichtiger sind.
Die paar Telefonnummern die dazukommen kann ich manuell
synchronisieren.

>> Projekte wie Multisync verwenden leider GTK und schließen damit den
>> Großteil der Linux-User "aus" (Konsole, Kde ...) und haben darum auch
>> nicht so einen übermäßigen Erfolg und werden nicht zum
>> Quasi-Standard.
> 
> Hab ich was verpasst?! Seit wann sind QT und KDE "Standard" bei Linux?

Satz genau lesen und verstehen. *MULTISYNC* wird nicht zum
Quasi-Standard weil sie eben auf Gnome setzen! Sie könnten auch wie
sane, xine oder cups unabhängig von einer Oberfläche bleiben.

> Ich kenne mindestens genauso viele GNOME wie KDE Nutzer und GTK war
> ursprünglich das freie GUI-Toolkit, womit es sich effektiver Arbeiten
> lässt. Nun dominieren GTK2 und QT3 gleichermaßen, obwohl GTK2
> überwiegt, weil eben die meisten QT3 Anweundungen gleich ein halbes
> KDE mitziehen (natürlich passiert das auch bei einigen GTK2
> Anwendungen und GNOME).

Schau mir ist das egal, ob ein Programm Gnome nach sich zieht oder
irgendeine andere Lib. Wenn es eine Applikation gäbe die mein Handy
sychronisieren könnte, würde ich sie installieren. Ich entwickle aber
definitiv kein Backend für eine Gnomeapplikation, wenn ich mein Handy
in der Konsole synchronisieren will.

>> Von der kde Lösung möcht ich mal gar nicht reden, das ist eher eine
>> totgeburt (man kann natürlich Glück haben, das genau sein Handy
>> unterstützt wird!)...
> 
> Nimm's mir nicht übel, aber sowohl das KDE als auch das GNOME Projekt
> sind irgendwie alles und auch wieder nichts. Ich würde außerdem eine
> Anwendung niemals an ein Desktop Environment festlegen, eher dieses
> dann so umbauen, dass diese sich bei dem jeweiligen Desktop
> Environment anders verhalten.

GENAU! Du hast es exakt erfasst. Eine solche Aufgabe hat eindeutig
*nichts* mit einem Desktop zu tun und soll deshalb als stinknormale
Library (oder wenns sein muss als eine Konsolenapplikation aka
cdrecord, obwohl das unelegant ist) produziert werden.

> ich will KEINEN FLAMEWAR anzetteln, aber wenn ich höre, dass KDE/GNOME
> Standard sind streuben sich mir die Haare. Es gibt höchstens einen
> Pseudostandard wegen anderer Distros, tatsächlich gibt es kein
> Standard DE für Linux. Allen haben ihre Vor- und Nachteile.

Hättest du meinen Satz gelesen, wäre das Mißverständnis nicht passiert.

mfg Markus

-- 
http://www.markus-raab.org | Das Glück besteht darin, zu leben wie alle 
                      -o)  | Welt und doch wie kein anderer zu sein.
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on a i686             _\_v | 



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