Am 09.10.25 um 11:24 schrieb Marc Haber:
Bei zweien hat das ohne Probleme auf Anhieb funktioniert. Beim dritten Rechner(ausgerechnet der meiner Tochter) bin ich leichtsinnig geworden und habirgendwas übersehen. Ich hatte dann zwar ein laufendes Debian-System, aber keine grafische Umgebung. Leider auch kein funktionierendes WLAN- Modul. Der Rechner hat keinen LAN-Kabel-Anschluss. Deswegen konnte ich auch nichts mehrnach installieren.Ein USB-Ethernet hätte vielleicht die Welt retten geholfen.
Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit, die entsprechenden *.deb-Pakete auf einen USB-Stick zu werfen, diesen zu mounten und dann so was wie dpkg -i *.deb oder apt install *.deb (das scheint zumindest in neueren Debian-Versionen auch zu funktionieren) darauf loszulassen.
apt-offline und apt-offline-gui könnten ebenfalls hilfreich sein, wenn man ein "Transportmedium" wie einen USB-Stick hat.
Oh, und wenn man einen Raspberry Pi Zero W(H) oder Pi 4 herumliegen hat, kann man den auch zum USB-Ethernet-Adapter umfrickeln (Beim Pi Zero W(H) muss man sich dann per WiFi weiterhangeln, beim Pi 4 geht auch kabelgebundenes Ethernet - das macht es sehr einfach, weil man dann USB-Ethernet und echtes Ethernet nur in eine Bridge werfen muss).
Das Stichwort hierzu heißt USB Gadget Mode. Mit Pi Zero 2 und Pi 5 nicht getestet, aber könnte ebenfalls klappen. Pi 1-3 (inklusive 3B+) und die Zeros ohne WiFi scheiden leider aus. Gruß Stefan