Re: Verschlüsseltes System von einem Rechner auf einen anderen kopieren
Am Wed, Jul 03, 2024 at 04:51:23PM +0200 schrieb Martin Steigerwald:
> Mit anderen Worten: Wenn Du Fragen musst, damit es funktioniert, nicht
> verstehst, wie das mit den obigen Schritten gemeint ist, oder Dich
> irgendwie unsicher damit fühlt, würde ich Dir abraten. *Es sei denn Du*
> bist wirklich bereit, Dich da rein zu fuchsen und Fehler-Analyse zu
> betreiben, falls das neue System bei den ersten Versuchen nicht richtig
> bootet. Und mit bereit dazu meine ich auch: Bei einem Fehler erst mal
> selbst nachzudenken und zu recherchieren.
Danke für deine Antwort! Ich denke, diee "Expertise" ist für diesen Weg
ausreichend vorhanden - ich bin ja auch lange genug auf dieser ML und
mit Debian vertraut. Ich habe das ja auch _ohne_ LUKS schon mehrfach
erfolgreich gemacht - ist allerdings >10 Jahre her, so lange ist kein
System neu hinzugekommen, und alle vorhandenen haben alle Major-Upgrade
klaglos überstanden. Das wird bei Debian wirklich von Release zu
Release besser! Ich kann gerne, sobald ich wieder zu Hause bin, meine
diesbezügliche eigene Dokumentation heraussuchen und zur Verifizierung
auf Fehler zur Verfügung stellen (notfalls auch per Mail, falls es zu
uninteressant ist).
Ich hatte die Hoffnung, dass ich "einfach" irgendwie den LUKS-"Container"
rüberkopieren und weiter nutzen kann.
> Eine weitere Alternative wäre, das System neu zu installieren, aber die
> Benutzerdaten in "/home" und ggf. anderswo zu synchronisieren. Dann
> entfallen viele der obigen Schritte.
Wenn ich eine Möglichkeite wüsste, beim Neuinstall UID und GID für alle
anzulegenden Dienste und User festzulegen, würde ich sogar diesen Weg
in Erwägung ziehen, einfach um "Altlasten" loszuwerden.
Aber mir ist keine Möglichkeit bekannt, und identische UID/GID auf
allen von mir administrierten Systemen ist mir sehr wichtig, weil das
sehr viele Dinge erleichtert und Fehlerquellen ausschließt.
> Windows habe ich früher mal mit "ntfsclone" kopiert, aber mit deren neuen
> Bootloader-Anforderungen… keine Ahnung. Ich halte nichts von Dual Boot-
> Systemen und hab für mich privat Windows komplett entsorgt.
Das würde ich auch gerne, aber es gibt leider Dinge, wofür es ab und zu
einfach notwendig ist. Ein Update meines Jabra-Headset in einer VM war
faktisch unmöglich, und ich möchte das Risiko nicht eingehen, dass mein
VCDS über die OBD-Schnittstelle fehlerhaft funktioniert, nur weil das
USB-timing der VM nicht gut ist.
Aber wie gesagt, das wäre ein weiterer Schritt, für den ich nur wissen
müsste, was ich bei einer "DualBoot-ready"-Partitionierung beachten
müsste.
ciao, Dirk
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