Hallo Siegfrid und Mitleser, bitte füge zwischen den Zitaten und eigenem Text eine Leerzeile ein (Zeilenumbruch), dann liest sich der Text angenehmer. Danke! Am 10.11.2018 um 20:17 schrieb Siegfrid Brandstätter: > Hallo Jan, > Am 10.11.18 um 12:59 schrieb Jan Kappler: >> Moin Siegfrid und Mitleser, >> >> entschuldige bitte, aber entweder widersprichst Du Dir oder Deine >> Schilderungen hier sind nicht konkret genug. >> >> Am 06.11.2018 um 20:32 schrieb Siegfrid Brandstätter: >>> Da ich die Platte schon mal ohne USB direkt an das Sata Kabel >>> angeklemmt hatte mit eigener Stromversorgung und das auch nichts >>> brachte [...] >> Weiter oben im Thread hast Du geschrieben: >>>> Du könntest testweise eine andere Festplatte an den Adapter >>>> anstecken, [meine Ausführungen] >>> Eine andere USB-Disk habe ich versucht, aber nicht mit dem Usb-Adapter >>> von der Seagate, >>> >>> die zweite eine WD-Passport ist leider auch in einem Gehäuse das man >>> nicht so leicht öffnen kann. >> Also was nun: Die Seagate kannst Du öffnen und hast eine andere >> Festplatte an den Adapter gesteckt, oder nicht? > Ja ich hatte das Gehäuse außen herum geöffnet, damit ich den > USB-Adapter entfernen konnte. Ohne die Platte weiters auf zuschrauben. > Nun habe ich sie ganz geöffnet, der Lesearm ist auf seinem Park-Platz. > Aber das habe ich erst heute gemacht. Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Wieso schraubst Du die Festplatte auf? Selbstverständlich ist das Gehäuse der USB-Festplatte gemeint, um eine solche geht es doch, oder? Ich meine, eine solche Platte besteht aus einer stinknormalen Festplatte (oder SSD), früher halt mit PATA, heute mit SATA-Anschluss, und einem Adapter auf USB. Es besteht die Möglichkeit, das der Adapter einen Schuss hat, das USB-Kabel oder die Festplatte. Um den Fehler einzugrenzen, testet man die Komponenten einzeln: - USB-Kabel austauschen und testen - USB-Festplatte aufschrauben (oder sonst irgendwie öffnen, manche Gehäuse sind nur gerastet), dann die Festplatte an den Rechner stecken (normalen SATA-Port auf dem Mainboard) und schauen, ob sie funktioniert - falls ja -> andere SATA-Festplatte (sofern vorhanden) an den Adapter anschließen und über USB testen Eine Festplatte an sich schraubt man niemals auf! Manche (seltener) sind mit Schutzgas gefüllt. Die Festplatten werden aber im Reinraum montiert, damit kein Staubkorn auf die Magnetscheiben kommt - die Schreib/Lese-Köpfe "fliegen" in so geringem Abstand über der Oberfläche der Scheiben, dass Dreck diese früher oder später beschädigen würde. Mit Deiner Aktion lässt Du Umgebungsluft ins Gehäuse, die bekommt den Magnetscheiben nicht. Vielleicht kannst Du noch schnell Daten retten, sofern ein Zugriff auf die Festplatte möglich ist, dann aber ist sie ein Fall für die Vitrine (Ausstellungsstück). >> Das meinte ich, damit Du den eingebauten USB-Adapter der >> Seagate-USB-Festplatte testen kannst. Es kann ja sein, >> a) Festplatte hat eine Macke >> b) SATA-USB-Adapter hat eine Macke >> c) USB-Kabel hat eine Macke >> d) USB-Port am Rechner hat eine Macke >> e) Stromversorgung reicht nicht aus >> >> Deiner Schilderung nach hast Du eine andere USB-Festplatte am selben >> USB-Port getestet c), > Nein mit dem USB-Adapter von der Seagate habe ich keine andere Platte > getestet, aber den USB-Port entfernt und dann mit den Daten und Strom > Kabeln vom CD-Laufwerk verbunden. >> auch mit demselben USB-Kabel? Sofern eine andere >> USB-Platte damit funktioniert, könnte man auch d) ausschließen. > Das stimmt so, eine WD läuft damit (mit dem Kabel von der Seagate) >> Ich nehme an, es ist eine 2,5"-Platte ohne separates Netzteil. Da Du sie >> am Hub und direkt getestet hast, könnte man e) ausschließen. > Stimmt auch. >> >> Ist es richtig, dass die Festplatte vom BIOS erkannt wird, wenn sie >> direkt per SATA angesteckt ist? > > Heute noch mal neu versucht, wird nicht vom Bios erkannt ohne > USB-Adapter, jedoch mit > > Adapter schon, würde sich als Boot-Option anbieten. Okay, also die Stromversorgung reicht aus, der USB-Port am Rechner funktioniert und das USB-Kabel auch. Die beanstandete Festplatte wird per SATA am Rechner nicht vom BIOS erkannt - sehr schlecht. Mit USB-Adapter wird wohl nicht die Festplatte erkannt, sondern nur der Adapter. Ich selbst habe kürzlich auch solche Tests durchgeführt, sowohl mit einem universellen (2,5"/3,5"-PATA-USB-Adapter) als auch mit dem Adapter aus einer 2,5"-USB-Festplatte (aber auch PATA). Der universelle wird nicht mehr erkannt (Schrott), der andere ja - auch ohne Festplatte. Eben getestet - die Sharkoon Quickport XT (Dockingstation für SATA-Festplatten) am USB3-Port wird erkannt, sogar als die Festplatte, die zuvor darin gesteckt hatte - vermutlich merkt sich Linux das letzte Gerät. Die Steckplätze des internen USB-Kartenlesers zeigt mir das System auch an, selbst wenn keine Speicherkarte darin steckt. Ich will damit sagen, ein per USB angeschlossener Adapter kann erkannt werden, egal ob der Datenträger angeschlossen ist beziehungsweise funktioniert. > >> Es ist komisch, dass sie Linux dann >> nicht erkennt, das könnte auf ein defektes Dateisystem/Partitionstabelle >> hinweisen. >> Was zeigt lsscsi an? Ich vermute, das BIOS erkennt nur die Festplatte >> als Hardware, interessiert sich jedoch nicht für Partitionen oder >> Dateisysteme. Das würde erklären, warum dmesg ebenfalls die Festplatte >> anzeigt. Ich nehme an, die Partitionen zeigt dmesg nicht an? >> >> Erkennt das BIOS die Platte auch, wenn sie per USB angeschlossen ist? > Ja heute schon. >> Sollte das der Fall sein, wird zumindest der USB-Adapter erkannt. Sieht >> lsusb/dmesg/lsscsi dann irgendwas? > # lsusb/dmesg/lsscsi > bash: lsusb/dmesg/lsscsi: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden > > # aptitude install lsscsi > Die folgenden NEUEN Pakete werden zusätzlich installiert: > lsscsi > > pciutils ist auch installiert Ja, lsscsi ist ein separates Paket. Was zeigt es denn nun an? >> Damit sind wir bei der Einrichtung der Platte. Du schriebst nur was von >> GPG. Gibt es Partitionen, welches Dateisystem verwendest Du? > Ext4 und die Platte hat keine Partitionen. > Also hast Du die Platte ohne Partitionen mit ext4 formatiert und dann verschlüsselt. Inwiefern das problematisch sein könnte, wird vielleicht jemand anders sagen können. Ich persönlich hatte schon Schwierigkeiten mit einem Dateisystem ohne Partition, deshalb partitioniere ich lieber (oder benutze LVM). -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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