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Re: Problem beim Kernelbau



Am 05.01.2017 um 22:55 schrieb Dirk Finkeldey:

> Das einzige was ich persönlich bei nur Linux missen würde wären die
> DB/400 und so dinge wie RPG :-)

Gut, dann ist mir hoffentlich an dieser Stelle etwas Schleichwerbung
gestattet:

Ich bin der Community Manager von X2Go.

X2Go ist so etwas wie "VNC auf Steroiden", oder, falls Du Dich auch in
der Windows-Welt auskennst, so etwas wie Citrix - inklusive der
Möglichkeit, einzelne Anwendungen "seamless" darzustellen und ein
zweites Startmenü mit den Remote-Apps einzublenden. (Clients gibt es für
Linux - auch Raspbian, Windows und macOS.)

Ein Anwendungszweck von X2Go im Bereich Mittlere Datentechnik ist, Linux
in einer LPAR laufen zu lassen, parallel zu einem kommerziellen
IBM-Betriebssystem.

Damit hat man dann einen Linux-Terminal- und Anwendungsserver auf dem
gleichen Blech, nur eben in einer anderen LPAR, wie seine auf dem
kommerziellen Betriebssystem gehostete Datenbank - d.h. Zugriffe
zwischen Datenbank und Anwendung gehen ratzfatz, weil sie nicht über
"Popel-Ethernet" müssen.

Und die Verbindung zum Client wird dann von X2Go beschleunigt. :-)

Und das schöne: X2Go läuft auch auf Big Endian, man muss sich also keine
neue POWER8 dafür hinstellen. Getestet mit Fedora Core 19, was ja die
Basis für RHEL7 und CentOS 7 ist - das gibt es für Power noch als Big
Endian.

Debian hat dagegen die Unterstützung dafür abgekündigt, mit dem nächsten
Stable Release wird es nur noch ppc64le geben. :'(

Gruß
Stefan


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