Am Sonntag, den 09.10.2016, 15:26 +0200 schrieb H. N.: > Hallo, > > Ich habe einen (ur)alten HP LaserJet 6L Printer ausgegraben, und möchte > den jetzt auf meinem Debian 8 zum Laufen bringen. > > Auf dem Laptop mit Windows Me Millenium Edition druckt der Drucker noch > problemlos. > > Da mein Rechner keinen Parallel Port (IEEE-1284 Parallelkabel) > unterstützt, habe ich mir einen LogiLink "USB to Parallel Cable" Adapter > gekauft (USB-A, Male <---> Centronic 36 Pin, Female). > Das Produkt wirbt damit, "Plug- and Pay" zu sein und "Allowing your PC > to print to any parallel printer device connected through the USB Port". > Debian hat in der Druckerkonfiguration auch die Möglichkeit den HP 6L > Printer auszuwählen, dürfte ihn also treibertechnisch unterstützen. > > Beim einstecken erhalte ich folgenden Syslog: > http://pastebin.com/EsQTxfhJ > > Weiter unten werden 2? Drucker wieder "rausgeworfen", das könnten die > zwei von mir (testweise) konfigurierten sein: > http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/bildschirmfoto4gu1nfqkmy.png Wie bereits einige anmerkten, könnte es am Protocol liegen. Soweit ich mich erinnere gibt es Standard (unidirektional), EPP (bidirektional) und ECP (ebenfalls bidirektional). In deinen Syslog-Ausschnitt sehe ich, daß das Modul 'usblp' dafür geladen wird. Dieses Modul kennt den Parameter 'proto_bias'. Damit sollte man das Protocol wählen können. Per Default versucht das Modul Protocol 2, also EPP zu verwenden. Da ich in der Anleitung zum HP LaserJet 6L etwas von bidirektional gelesen habe, könnte es sein, daß der Drucker ECP spricht. Versuch doch mal das Modul mit proto_bias=3 zu laden. Wenn es damit klappt, kannst du in /etc/modprobe.d/ eine neue Datei anlegen, zB 'usblp.conf', mit dem Inhalt: options usblp proto_bias=3 Dann sollte das Modul nach dem laden immer ECP sprechen. -- mfG Sascha Ein Gentleman ist ein Mann, der eine Frau so lange beschützt, bis er mit ihr allein ist. -- Peter Sellers
Attachment:
signature.asc
Description: This is a digitally signed message part