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Re: gibt es Erfahrung mit Debian auf Lenovo T430 und T440?



Hallo,

On Thu, Apr 21, 2016 at 06:30:08PM +0200, Hugo Wau wrote:

> danke für Deine Info, T430 und T440 kommen inzwischen als Leasingrückläufer
> in den Preisrahmen. Mit Vorgängermodellen habe ich gute Erfahrungen gemacht,

Wie gesagt, das T540 läuft sehr gut mit Debian.

Eine Sache, die ich noch vergessen hatte: das Touchpad des T540 wird mit dem
Kernel 3.16 aus Jessie nicht optimal unterstützt. Es fehlt u.a. die Möglichkeit,
das zwei-Finger-Scrolling zu aktivieren. Mit dem aktuellen 4.4 aus Jessie-
Backports geht das aber.

Das T440 dürfte dem T540 ziemlich ähnlich sein.

Wenn dir das Gewicht und die bei Gebrauchtgeräten oft verringerte Akku-Laufzeit
nicht ausmachen, dann spricht m.E. nichts gegen ein gebrauchtes T440.

> während ich mit Notebooks aus dem nicht ganz so professoinellen Bereich
> mehrfach auf die Schnauze gefallen bin.

Ich weiß nicht, welche du damit meinst. Ich hatte privat zuerst Asus, dann
Samsung und jetzt Toshiba. Mit keinem davon gab es ernsthafte Probleme.
Allerdings gilt immer die Faustregel, dass ein System erst ca. 6-9 Monate
nach Markteinführung optimal von Linux unterstützt wird.

> Ansonsten wird, wenn die Vorbereitung dafür fertig ist, ein täglicher
> Vortrag (mit angeschlossenem Beamer) angestrebt.

Dann solltest du darauf achten, die richtige Grafik-Schnittstelle zu haben.
Verbreitet sind HDMI, DisplayPort und VGA, aber kein Notebook hat alle drei.
HDMI und DP gibt es auch in "Mini"-Ausführung, für die man einen Adapter auf
den normalen Anschluss dabei haben muss.

Da ich auch oft Vorträge an unterschiedlichen Orten halte, war es für mich
ein Kriterium, dass das Notebook eine echte HDMI (de-fakto-Standard im
Multimedia-Bereich) und VGA (ältere Beamer, wie sie oft in Hackerspaces
stehen) Schnittstelle haben muss.

Das gleiche gilt für Ethernet. Gerade im Umfeld leichter und besonders
flacher Geräte gibt es inzwischen einen Trend, gar kein Ethernet und nur
noch WLAN zu haben; oder wenn Ethernet, dann einen proprietären Mini-
Anschluss, für den man einen Adapter braucht. Für mich ist ein echter
Ethernet-Anschluss wichtig, und ich nehme dafür auch ein dickeres Gehäuse
in Kauf.

Ansonsten sollte man halt prüfen, ob die Ausstatting den eigenen
Vorstellungen entspricht: Bildschirm glänzend/matt, Bildschirmauflösung,
Anzahl USB Ports, Card Reader, Webcam, Trackpad, Bluetooth, etc. Und last
not least: wird das Notebook auch ohne Zwangs-Windows-Lizenz angeboten?
Leider schränkt dieses Kriterium die Auswahl extrem ein...

Gruß, Harald


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