Am 21.01.2016 um 17:16 schrieb Sven Hartge:
Testing ist Testing und damit eine Entwicklerversion, mit allen Problemen und Fehlern. Nur weil es in der Vergangenheit meist problemlos war, heißt nicht, dass es dies für immer bleiben wird. Es ist ein Trugschluß anzunehmen, dass alle potentiellen Probleme in Unstable vor dem Einzug nach Testing durch die Tools automatisch erkannt und verhindert werden. Insoweit gibt es für den Benutzer von Testing auch gar keinen Anspruch, ein immer funktionierendes System zu haben. Und es ist auch kein Problem von Debian, weil Testing _nie_ als System für normale Benutzer beworben worden ist. Im Gegenteil: er sollte immer auf der Hut sein, was Updates
Für den Einsatz von Testing auf genutzte Systemen würde ich auch abraten. Ich habe seit Jahren mit dem Einsatz des jeweiligen Stable und dem gezielten Einsatz von einzelnen aktualisierten Paketen sehr gute Erfahrung gemacht.
Falls eine Funktionalität zwingend erforderlich ist und das Paket in Stable nicht vorhanden ist oder diese Funktion nicht bereitstellt, gehe ich in folgender Reihenfolge vor:
1. Nutzung des Paketes von Backports2. falls da nicht vorhanden, eigene Erstellung eines Backports aus den Testing-Quellen 3. falls das auch nicht geht, Nutzung einer ggf. von den Orginalquellen bereitgestellten Debian-Version.