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Re: Professionelle Absage an Debian.




hi,

Jakob Schürz <wertstoffe@nurfuerspam.de> schrieb am Mi., 25. Nov. 2015 um 12:22 Uhr:
Ich weiß nicht woran es liegt. Wenn ich meiner Vorgesetzten einen Termin
auf Outlook eintrage, der am Exchange-Server hinterlegt wird, und ihr
iPad wird nicht aktualisiert... Was weiß ich? Ich hab weder die Struktur
aufgesetzt noch warte ich sie. Irgendwo ist da der Hund drin. Sind aber
alles gekaufte Produkte mit Schnüffelfunktion. Wahrscheinlich weiß MS
oder Apple besser über die Termine meiner Chefin bescheid, als sie selber...

Eben. Du weißt es nicht. Das ist der springende Punkt. Solange man etwas nicht weiß, sind Aussagen wie "Exchange geht nicht!" oder "Exchange macht Probleme" nichts anderes als rude Pöbelei.
 
>
> Wir haben im Schnitt 50-100 Mobiles (kann mit Powershell einfach
> abfragen) aktiv. Beschwerden? Laut Ticketsystem 2014: 3Mal und auch
> Aufgrund Hausrichtlinien oder nach dem 9(!) Handy syncfehler mit zu
> vielen Kalendern.
>
> Willst du mir ernsthaft damit kommen, dass bei euch eine Software nicht
> läuft, wie DU es dir vorstellst? Da kommen mir erste Gedanken:Wie groß
> ist das was du da verwaltest? Denn: je kleiner der Anwendungsbereich um
> so kleiner die Erfahrung um so kleiner das Wissen um Störfälle effektiv
> und nachhaltig zu lösen.

Wie ich schon früher schrieb, ich verwalte nicht, ich verwende.
Wenn du dich nur damit rausreden willst. Solltest du vielleicht wirklich nicht an der Diskussion über das Verwalten von Debian beteiligen. 
 
 
Und wenn ich mir vorstelle, dass so etwas, das schon bei 3 Teilnehmern
nicht richtig funktioniert, wie soll das bei 1000 Teilnehmern
funktionieren soll??? Auf was hinauf?

Naja, ganz einfach: angenommen du hast 10 Anwender und bei 3 funktioniert es nicht. Ist die Wahrscheinlichkeit, dass die IT ihr Handwerk nicht versteht höher als wenn es bei 3 von 1000 nicht funktioniert. Einfache Logik. Einfaches extrapolieren nach dem Motto  3/10 ist das Gleiche wie 300/1000 funktioniert nur, wenn deine IT ihren Job nicht macht.
weil 33% Fehlerquote ist Komplettausfall, 0,003 % ist Einzelfall-Behandlung. 
 
>     Ein Datenbank-Programm auf dotnet-Basis stürzt
>     regelmäßig ab... die Automatisierung einer VPN-Verbindung klappt nicht,
>     die Verwendung von komplizierterer Formatierung (mit Formatvorlagen und
>     Inhaltsverzeichnissen) in MS-Word klappt nur halb... Die
>     Tastatureinstellung auf Win7Pro kippt seit Jahren immer auf EN...
>     unlösbar...
>
>
> Was hat das wieder mit Windows zu tun? Warum kommen immer wieder
> Argumente mit Drittherstellern?
>

MS-Office ist also ein "Drittanbieter"?
.net ist nicht von MS? Spannend...

Ok ja, mein Fehler. Ich dachte, das sei klar. Mit Drittanbieter meine ich Software welche nichts mit dem Betriebssystem gemein hat. Schlechte Wortwahl ich gebe es zu.
Wobei ich sogar sagen würde, bei microsoft trifft es noch zu. So viele unterschiedliche Departments. Da weiß oft die linke Hand, nicht was die rechte Hand macht. Es hat sogar ein interner (ich finde die Referenz nicht mehr) zugegeben das selbst Windows an sich, zu groß für Microsoft ist.

 
> Dein Problem mit Word kann ich ebenfalls nicht mehr nachvollziehen. Wir
> hatten mal Formatprobleme. Wir habewn aber auf Best-Practice und
> aktuelle Office Pakete gesetzt.

Ich hab seit 2 Wochen Office365 hier im Einsatz. Ich hatte aber noch
nicht die Gelegenheit zu prüfen, ob das mit den Formatvorlagen jetzt
endlich funktioniert. Die Kapitelnumerierung war bis zur letzten
Word-Version jedenfalls immer ein Grund für Überstunden und
Blutdrucksenker...

Formatschwierigkeiten in Word sind häufig fehlende Schulung des Anwenders.
 
> Die einzigen mir noch bekannten Probleme sind: Druckerspezifische
> Einstellungen im Dokument zu speichern und diese nach Außen verteiolen.
> Dies sind - meiner Meinung nach - Anweder-Fälle und nicht Software-Fälle.
>
> PS: Dieses Problem lösen wir gerade mit der Richtlinie externe Dokumente
> nur als PDF weiterzugeben.
 
 
Schön... nur ist das halt immer noch das selbe Problem wie schon vor 20
Jahren... Ein Dokument, an dem mehrere Menschen arbeiten sollen, ist
relativ "schlecht" als PDF gespeichert... Aber wurscht. Endversionen
gehen bei mir eh nur als PDF raus... aber nicht die
Zusammenarbeitsdokumente.

Dafür haben wir Kollaborationsseiten mit Versionierung und Zugangsbeschränkung, da kann ich dann auch mal bequem editieren und Hinweise über die Behandlung von Dokumenten und damit Vermeidung von Fehlern ablegen.


 
>
>
>     Alles Anwenderprobleme auf MS-Produkten. Und man ist dagegen vollkommen
>     machtlos...
>
> Richtig. S. o. und hat mit Windows oder Linux an sich nichts zu tun.
> tatsächlich? Ich dachte genau dafür ist die IT da? Um zwischen Anwendern
> und Software zu vermitteln. Was technisch nicht geht, geht
> organisatorisch oder anders herum. Geht beides nicht, hast du kein
> Konzept. So etwas ist dann definitiv nicht in Produktion.

Du schreibst, dass du von Debian weggehst, weil Windows besser
funktioniert.

Das ist totaler Blödsinn, den ich so nicht schrieb. Ich schrieb, die aktuelle Entscheidung war den File-Server auf Windows zu migrieren. Dies war ein Einzelfall.
Ich schrieb weiterhin, dass ich Debian für min. 2 Releases auslassen werde UND Windows kaum noch Nachteile in der Verwaltung hat.

Ich bevorzuge - auch das schrieb ich bereits mehrfach - kein System.
 
Fehlermeldungen sind nach wie vor so aufgebaut: "Windows hat
festgestellt, sie haben ein Problem. Soll Windows das Problem ausfindig
machen und beheben?"
"Ja"
*rödelrödelrödel*
"Windows hat festgestellt sie haben ein Problem"
Ohne weitere Erklärung, welches...

Richtig. Linux spamt geradezu Meldungen. Nicht immer hilfreich. Im Gegenteil oft findet man kaum das Problem. Beispiel: Samba. (Als middleware zähle ich Samba noch zum BS dazu)
Auf loglevel 0, verhält es sich wie du das von Windows scheinbar kennst. Auf 1 taucht auch noch nicht wirklich was brauchbares auf. 2 erschlägt dich schon mit Infos.
Auch nicht optimal.
Du hast aber Recht, die Meldungen sind unter Windows kaum zu gebrauchen. Das ist aber etwas das ist im Einzelfall auf beiden Seiten mehr oder weniger gut gelöst.
Bei "kernel panic" solltest du auch die Voraussetzungen kennen, die dazu führen. Ad hoc wirst du da oft wenig hilfreiches finden.
 
Schrub ich auch nicht. Aber egal.

Nur am Rande: diese starke Beugung von schreiben finde ich nirgends. Der Duden sagt mir nichts weiter darüber. Ich mag starke verben, deswegen interessiert mich das.
 
Ah... bei mir ist es mangelndes Vermögen, wenn systemd zickt. Bei dir
ist es hingegen systemd, der dich dazu zwingt, jetzt doch Windows zu
verwenden. Spannende Sicht der Realität, lieber Björn.

Du solltest meine Mails auch lesen. Ich ging davon aus mich deutlich gemacht zu haben.: ich habe keine Lust mich damit auseinderzusetzen, weil es dafür keinen Grund gibt.
In bin in der Lage mich umfassend damit auseinander zu setzen. Ich sehe nur keinen Grund dazu.
 
>
>
>     Aber dein Geschreibe, lieber Björn, riecht so arg nach "bitte gebt mir
>     doch recht und findet es auch gut, dass ich jetzt Windows verwende",
>     dass ich mich zu diesem Kommentar hab hinreißen lassen...
>
> Oh, vielen Dank. Komm schon, ist das wirklich dein Niveau?

Ja. Offenbar immer noch zu hoch für dich...
sowas muss ich mir nicht geben.

Jakob > /dev/null

adios. 

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