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Re: Professionelle Absage an Debian.



Am 23.11.2015 um 22:14 schrieb Thomas Antepoth:
>
>>> Bei stretch z.B. wurden die ethX in enp2sX umbenannt
>> *ÖRKS* Warum *das* denn?
>
> presented by the guys who brought you "systemd". :-D
>
>
http://www.freedesktop.org/wiki/Software/systemd/PredictableNetworkInterfaceNames/

Aha - danke (auch an Paul).

Ich persönlich habe den Eindruck, die reden da ein Problem herbei, das
vielleicht in der Theorie, aber in der Praxis nicht oder zumindest nicht
nennenswert auftritt. Oder hat hier irgendjemand schon einmal selbst
erlebt, dass ein System bei jedem Neustart die (Netzwerk)-Device-Namen
anders vergibt?
Immerhin, das muss ich fairerweise zugeben, die Sache mit den selbst
vergebenen sprechenden Device-Namen ("internet0", "dmz0"...) klingt
recht interessant - allerdings verstehe ich den oben verlinkten Text so,
dass das nicht auf dem Mist der systemd-Entwickler gewachsen ist,
sondern von anderswo übernommen wurde.

Aber generell gesprochen fange ich so langsam schon an, mir um Debian
generell Sorgen zu machen. Bislang hatte ich vor, Jessie nach
Möglichkeit zu überspringen, um systemd die Möglichkeit zu geben, sich
zu "setzen" und etwas zu reifen. So wie es für mich aber aktuell
aussieht, scheint Stretch ebenfalls recht tiefgreifende Veränderungen
mit sich zu bringen. Ich fürchte, dass man sich mindestens für Jessie
und Stretch von einem gediegenen und weitgehend stressfreien "aptitude
dist-upgrade" verabschieden muss und neue Versionen lieber gleich "from
scratch" neu aufsetzt, um nicht über Altlasten zu stolpern. (Bei
produktiven Servern wäre das natürlich ein No-Go...)


Tschüs,

Sebastian



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