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Re: 3 tb partitionieren



On Thu, 28 May 2015 13:29:34 +0200, Sven Hartge <sven@svenhartge.de>
wrote:
>Marc Haber <mh+debian-user-german@zugschlus.de> wrote:
>
>> Auf abgetrenntes /usr und /boot verzichte ich höchstens in
>> virtualisierten Umgebungen oder in Infrastrukturen, in denen ich auch
>> den DHCP-Server unter Kontrolle habe und einem kaputten System im
>> Zweifel einfach ein grml per PXE zuwerfen kann. Wo ich nur eine
>> Konsole oder gar nur eine serielle Konsole zur Verfügung habe, sind
>> abgetrenntes /usr und /boot essentielle Bestandteile eines
>> Resilienzkonzepts.
>
>Ich sehe umgekehrt das Problem, dass ich dann für /boot extra ein
>eigenes RAID1 machen müßte, wenn ich es auf zwei Platten vorhalten will.
>Oder durch externe Maßnahmen (frickelig) sicherstellen muss, dass /boot
>und /boot-backup immer identisch sind.
>
>Warum also nicht nur ein RAID1, darauf dann ein LVM und den Inhalt von
>/boot mit im / haben.

Ein RAID 1, ein LVM und /boot als eigene LV würde auch gehen,
allerdings unter Verlust einiger Resilienz.

>Ich sehe nicht den Vorteil der Trennung, dass was du als dein
>Resilienzkonzepts bezeichnest. Was wird widerstandsfähiger und durch die
>Trennung von /boot erst ermöglicht?

Wie ich schrieb, wird durch die Abtrennung von /boot die
Wahrscheinichkeit erhöht dass ein nicht bootendes System wenigstens
bis zum Bootmanager und ggf auch zu einem vollwertigen Rescuesystem
kommt und damit über die serielle Konsole bedien- und rettbar wird.

Grüße
Marc
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