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Re: 3 tb partitionieren



On Thu, 28 May 2015 10:58:51 +0200, Sven Hartge <sven@svenhartge.de>
wrote:
>Plus die Nervigkeit, die entstehen kann, wenn man /boot in der falschen
>Größe wählt. Ist es zu klein, passt plötzlich der neue Kernel nicht mehr
>hinein. Ist es zu groß, hat man Platz verschwendet.

Bei Preisen von 40 cent pro Gigabyte SSD kann ich ein Gigabyte für
/boot verschmerzen und das reicht für zwei Distributionskernel, zwei
eigene und ein grml-small. Und es sorgt dafür dass die Kiste bei
kaputtem / wenigstens bis zum (seriell bedienbaren) Bootmanager kommt
und/oder gar das Rescuesystem booten kann.

Bei Embeddedsystemen, wo Plattenplatz knapp ist, partitioniert man
freilich anders, aber das ist sowieso ein Sonderfall.

Auf abgetrenntes /usr und /boot verzichte ich höchstens in
virtualisierten Umgebungen oder in Infrastrukturen, in denen ich auch
den DHCP-Server unter Kontrolle habe und einem kaputten System im
Zweifel einfach ein grml per PXE zuwerfen kann. Wo ich nur eine
Konsole oder gar nur eine serielle Konsole zur Verfügung habe, sind
abgetrenntes /usr und /boot essentielle Bestandteile eines
Resilienzkonzepts.

Grüße
Marc
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