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Re: Probleme mit SFP+ Direct Attached Twin Axial Cable und Intel X520-DA2



On Wed, 01 Apr 2015 13:25:06 +0200, Christoph Schmees <cjws@gmx.net>
wrote:
>Am 01.04.2015 um 12:40 schrieb Marc Haber:
>> On Wed, 1 Apr 2015 11:34:34 +0200, Meinhard Schneider
>> <meini@meini.org> wrote:
>>> ich wollte nur mitteilen, dass ich das Problem lösen könnte: entgegen der
>>> Angaben im Handbuch befinden sich die beiden letzten SFP+-Einschübe im
>>> Stacking-Mode, sprich da kann man nur zu anderen Netgear-Switches kaskadieren.
>> 
>> Falsche Dokumentation ausliefern ist bösartig. Netgear gehört also
>> nach wie vor auf die Liste der Hersteller, die man unbedingt meiden
>> möchte.
>
>+1 :-)
>
>Ohnehin gibt es für ernsthafte Anwendungen nichts anderes als
>Lancom (ex ELSA), oder? Auch der Branchen-Primus Cisco ist schon
>lange nicht mehr, was er vielleicht mal war. Sämtliche Cisco
>Produkte sind dermaßen voll von Sicherheitslücken, dass ich im
>Consumerbereich nur noch in AVM gewisses Vertrauen hege. Im
>Profibereich wie gesagt Lancom.

Cisco-Geräte sind nur die mit Abstand bestuntersuchten. Cisco ist in
meiner Wahrnehmung was Behebung von Softwarebugs und Sicherheitslücken
immer noch eher im oberen Bereich zu finden.

Zu AVM ACK, wobei ich natürlich nicht weiß was sich alles in der
Fritzbox-Firmware ("kann alles, aber nichts richtig") noch an
Überraschungen verbirgt. Bei meiner Fritzbox zuhause bemerke ich die
Tendenz, dass sie immer mehr von ihren Funktionen zugunsten von
spezialisierten Produkten verliert und bald nur noch als TK-Anlage und
DECT-Zentrale dasteht, während Routing und WLAN inzwischen von anderen
Geräten wahrgenommen wird.

Lancom nehme ich immer noch übel, dass sie vor zehn Jahren Geräte
verkauft haben, die nur mit proprietärer Windows-Software überhaupt zu
konfigurieren waren, bei denen die Defaultroute mit 255.255.255.255 zu
konfigurieren war und die einen auf dem Freien Markt so gut wie nicht
zu bekommenden Mini-DIN-Stecker für die seriele Konsole benutzt haben,
während der Rest der Branche schon fleißig dabei war, auf das wirklich
intelligent belegte serielle Kabel "Cisco Blau" zu konvergieren.
Lancom-Geräte haben mir damals das "principle of least surprise"
einfach zu gewaltig verletzt, Deutsche Firma hin oder her.

>Überhaupt würde ich in Zeiten von NSA, CIA, FBI, GCHQ und
>anderen, in sensiblen Bereichen überhaupt kein USA Gerät
>einsetzen, das mehr enthält als ein paar Transistoren,
>Widerstände und Kondensatoren. Und selbst dann weiß man nie, ob
>nicht die NSA (oder sonst wer) das Paket abgefangen und einen
>kleinen WLAN Transmitter oder andere Nettigkeiten eingebaut hat
><http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-Cisco-will-zur-Taeuschung-an-falsche-Adressen-liefern-2580249.html>.

Das ist aber eine Stufe vor Aluhut, und dann kann man überhaupt keinem
Hersteller und schon gar keiner freien Software mehr vertrauen.

Grüße
Marc
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