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Re: RAID-Mirror: mdadm versus LVM?



Juergen Christoffel <jc.debian14@unser.net> wrote:

> Ich denke nun schon einige Zeit über das Für-und-Wider der beiden Varianten
> nach und finde keinen eindeutigen Grund, die eine oder das andere zu
> bevorzugen. Deshalb würden mich weitere (vorzugsweise sachlich fundierte)
> Meinungen sehr interessieren. Zusammenfassend:

> mdadm: 

> Pro: altbewährt; es handelt sich um ein dediziertes Tool für diesen Zweck
> (Unix-Philosophie); so machen das (fast) alle.

Pro: Bietet ausgereifte Tools zur Erkennung von Fehlern auf den
Komponent-Platten.

> Con: nur weil es "alle schon immer" so machen, muss es nicht die beste
> Variante sein (sonst wäre McDonalds auch kulinarische Pflicht ;-)

> LVM:

> Pro: beim Verzicht auf madm erspart man sich eine logische (und
> administrative) Ebene; LVM nutzt man sowieso, warum dann nicht auch dafür?

> Con: Corelog liegt nicht intern im LVM, sondern muss separat in eine andere
> Partition / auf eine andere Festplatte geschrieben werden.

Con: "Using core means the mirror is regenerated by copying the data
from the first device each time the logical volume is activated, like
after every reboot."

Con: Ich kann keine Möglichkeit erkennen, wie man ein Data-Scrubbing
machen kann, wie es der MD-Code bietet, also einen regelmäßigen Scan, ob
auch alle Daten noch korrekt sind.

Con: Mir scheint es auch keinen Schutz davor zu geben, aus Versehen im
Fehlerfall die defekten/leeren Daten über den eigentlich noch
vorhandenen Mirror zu kopieren und somit dann doch die Daten zu
verlieren.


Die LVM-Variante vermeidet zwar die MD-Zwischenschicht, aber ich werde
das Gefühl nicht los, das das Mirrorn via LVM nicht komplett zu Ende
designt und zu Ende gedacht wurde. Mir wäre nicht wohl debei, dies so zu
machen.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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