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Re: Systemd in Jessi



Am Mittwoch, 16. Juli 2014, 13:05:43 schrieb alex bachmer:
> Hallo zusammen

Hi Alex,

> Hätte mal ein paar Fragen zu systemd in jessie...
> 
> 1.) Warum braucht man für "systemctl poweroff" Superuser-rechte,wenn man
> im selben Atemzug "systemctl reboot" ohne root Rechte ausführen kann ??
> Wo ist der Sinn??

Es gibt auch noch andere solcher Inkonsistenzen:

systemd: prevents hibernation without password with open screen session in 
other login session
https://bugs.debian.org/747939

Das ist für mich der absolute Überknaller für ein Laptop und aus Usability-
Perspektive so bescheuert wie es nur sein kann.

Allerdings hilft:

merkaba:/etc/polkit-1> cat ./localauthority/50-
local.d/org.freedesktop.upower.pkla
[Suspend/hibernate permissions]
Identity=unix-group:sudo
Action=org.freedesktop.login1.hibernate-multiple-
sessions;org.freedesktop.login1.suspend-multiple-sessions
ResultAny=yes
ResultInactive=yes
ResultActive=yes

Vielleicht kannst Du mit etwas Ähnlichem auch Dein Problem "hinfixen". (Das 
Action=-Dingens ist eigentlich in einer Zeile)


Ich kann Linus da schon verstehen, als er wetterte, dass seine Tochter unter 
SUSE ohne Root-Rechte keinen Drucker einrichten konnte.

Es ist aus meiner Sicht ähnlich bescheuert wie das Handling mehrere Benutzer-
Session auf einem einzigen Laptop durch Pulseaudio. Wechsele ich von meiner 
privaten KDE-Sitzung, wo ich Musik zum Anhören via Kopfhörer anhöre, zu meiner 
Firmen-Sitzung, dann hört PulseAudio auf zu spielen. Und das läßt sich nur mit 
PulseAudio als System-Daemon umgehen, was jedoch offiziell nicht unterstützt 
ist. Für bestimmte Systeme mag dieses Verhalten aus Sicherheitsgründen 
sinnvoll oder sogar notwendig sein, aber eben nicht für alle.

Ciao,
-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


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