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Re: wheezy auf thinkpad T61 (Nachtrag)



Martin Klaiber schrieb:

> Manfred Schmitt <expires-140930@slashproc.org> wrote:
> 
> > Dir ist aber schon klar das der Sound erst einmal nur ueber das 
> > default-device ausgegeben wird?
> 
> Klar. Und wenn ich das USB-Device abziehe und "alsa relaod" aufrufe,
> ist die eingebaute Soundkarte auch wieder das default device. Sie
> funktioniert aber trotzdem nicht.
> 
Tja, das ist natuerlich bloed, dann nuetzt es auch nichts ueber eine 
bestimmte Karte abzuspielen ;-(

Wenn in dmesg keine Fehlermeldungen zu finden sind wuerde ich aber 
weiterhin auf falsche Mixereinstellungen tippen (wobei Intel-HDA
diesbezueglich wenn ich es richtig in Erinnerung habe wohl etwas eigen 
ist, obwohl keine direkten Fehlermeldungen ausgegeben werden muss man 
bei manchen "Karten" beim Modul laden das Modell angeben?).

Da jede Soundkarte anders "verdrahtet" ist kann man zum einstellen in 
alsamixer keine pauschalen Tipps abgeben.

Beim Onboard-Sound meines Dell D600 passiert es mir z.B. alle Paar 
Monate mal das ich das Mixerelement "External Amplifier" aus Versehen 
deaktiviere bzw. mute, dann hoert man nichts mehr ueber die internen 
Lautsprecher, der Kopfhoererausgang gibt aber weiterhin was aus. 
Da ich meisst ueber Kopfhoerer hoere faellt diese "falsche" Einstellung 
dann auch gerne mal laenger nicht auf und ich wundere mich dann spaeter
warum "auf einmal" nichts mehr aus den (internen) Lautsprechern kommt.
OK, mittlerweile fall ich da nicht mehr drauf rein, hah! ;-)

Nun denn, ich hatte es auf jeden Fall schon an zig Rechnern das eine 
vermeintlich nicht funktionierende Soundkarte doch funktionierte nachdem 
die richtigen Mixer-Einstellungen gefunden waren.

> > Dann duerfte dem Kommentar entsprechend nicht mehr die interne Intel 
> > sondern die USB-Karte default sein und ohne Angabe des devices wird 
> > dann eben ueber USB abgespielt. Wenn man das passende device angibt 
> > sollte man aber auch ueber die Intel abspielen koennen. 
> 
> Was meinst Du mit "wenn man das passende Device angibt?" Wo gibst Du
> das an? Und, wie gesagt, es geht ja auch nicht, wenn die Intel-Karte
> 
Bei vielen grafischen Programmen kann man das in den Einstellungen
grafisch (ach!) konfigurieren, bei Kommandozeilenprogrammen entsprechend
ueber Kommandozeilenparameter oder eben einer Konfigurationsdatei.
Z.B. bei mplayer:

mplayer -ao alsa:noblock:device=hw=2.0 datei.mp4

gibt den Sound ueber den gerade mal hier angesteckten USB-Dongle ab.
Welches device welches ist sieht man mit 'aplay -l' oder z.B. auch dem 
von Dir ja schon erwaehntem 'cat /proc/asound/cards'.
Hier meldet aplay fuer die USB-Soundkarte:

Karte 2: Device [USB PnP Sound Device], Gerät 0: USB Audio [USB Audio]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0

Wenn man dem Programm nicht mitteilen kann welche Karte genutzt werden 
soll kann man auch mit einer ~/.asoundrc das default-device umstellen. 
Auch wieder entsprechend fuer die USB-Soundkarte hier:

pcm.!default {
	type hw
	card 2
}

ctl.!default {
	type hw           
	card 2
}

Die .asoundrc wirkt sofort, normalerweise sollte stop/play im Player 
reichen damit die Aenderung wirksam wird. Manche (wohl eher alte OSS-)
Programme muss man aber doch neu starten. Mehr ist aber auf keinen Fall 
zum umstellen der Alsa-Standard-Soundkarte notwendig.

> default ist. Ich würde ja an einen Hardware-Defekt glauben, wenn es
> nicht seit genau dem Zeitpunkt nicht mehr funktionieren würde, seit
> ich die USB-Karte das erstemal benutzt hatte. Aber vielleicht sollte
> ich doch mal ein Live-Linux booten und das überprüfen, bevor ich mir
> lange den Kopf darüber zerbreche.

Das ist nie verkehrt um auszuschliessen das es nicht doch am eigenen 
System liegt, ack.

Und wech,
Manne


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