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Re: Zugriffsberechtigungen bei Samba-Share



hi,

Am 30. März 2014 12:37 schrieb Matthias Müller <elv_matth.mueller@web.de>:

> Jetzt muss ich mal ne Frage los werden, die mir immer dann in den Sinn
> kommt, wenn von Samba und _Linux-Clients_ die Rede ist:
> Warum sollte man im reinen Linux-Umfeld Samba verwenden und nicht NFS?
> Mir leuchtet absolut nicht ein, warum ich im Linux-Umfeld ein vermurkstes
> Microsoft-Protokoll (SMB/NetBIOS) wenn ich ein nicht ganz so vermurkstes
> UNIX-Protokoll (NFS) verwenden kann.

Du hast Recht. Microsoft hat CIFS mit SMB versaut. Die Idee hatte
damals aber IBM.
nichts desto trotz: Samba hat SMB konsequenter umgesetzt
(ausgehandelte Codecs werden nicht ignoriert wie unter XP. Kann man
testen, wenn man die Uhren zwischen Clients und Samba um mehr als 5
Minuten auseinander stellt).
Ferner stellt SMB - anders als NFS nicht nur Dateien zur Verfügung
sondern auch Druckdienste und anderes. ich habe z. B. ein virtuellen
Drucker gebastelt, der über PS PDF generiert und die Datei dem User
als Mail zur Verfügung stellt. Das ist schon sehr nice und viel
benutzt bei uns.

> Nächste Frage:
>> Auf den Linux-Clients gibt es in der /etc/fstab entsprechende Einträge:
>>
>> //192.168.0.1/Daten_Thilo     /home/thilo/Daten_auf_Server/Privat
>   ^^^^^^^^^^^^^
> Warum steht hier eingentlich kein Rechnernamen, sondern eine kryptische IP-
> Adresse?
Um mögliche Fehlerquellen auszuschließen halte ich das für sinnvoll.
Ein Beispiel: das dynamische update von DNS hat nicht funktioniert. So
konnte die IP einem anderen Clients zugewiesen werden. Somit war das
Ticket (Sprich: Kerberos) von Master-Ticket für Samba ungültig.
Das Ticket ist für Name + Service gültig. So behalten sich die Clients
erstmal mit der IP. So konnte ich es mit einem klist -purge in Ruhe
lösen.

> Die Datei /etc/hosts darf im Heimnetz durchaus verwendet werden.

Und wenn es mDNS ist? Es muss nicht immer /etc/hosts sein.

> snip
>> Zusätzlich wird im Autostart ein kleines Skript ausgeführt, welches ggf.
>> die Verzeichnisse lokal anlegt und anschl. die Shares mounted.
> Wozu?
> Wenn die /etc/fstab verwendet werden soll, dann legt an den den mount point
> (aka Einhängeverzeichnis) einmalig an und gut is.

Das ist allerdings ein Punkt.

Gruß,
Björn


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