Hallo, Am 23.11.2013 13:45, schrieb Jens-Olaf Lindermann: > Beim Drucker (Samsung Xpress M2022W), der nach Beschreibung Debian > 5.0-6.0 unterstützt, hätte ich nur die Frage, welches Modell ich nehmen > soll. Die CUPS Verwaltung erkennt > usb://Samsung/M2020%20Series?serial=ZF47B8GD9C00HYD, aber unter den > Modellen wird's nicht aufgeführt. Hat da jemand einen Tipp? > > Gruß > Jens > "Mit dem Samsung Monolaser-Drucker Xpress M2022W drahtlos drucken und mühelos teilen. Dafür brauchen Sie nicht mehr als seine hoch entwickelte NFC-Technologie, WiFi Direct, Google Cloud Print und die umfangreiche Kompatibilität." Hast Du ernsthaft dieses Teil gekauft? Allein diese Beschreibung bewirkt meinerseits würgen... Abgesehen davon kann ich nur abraten, Samsung zu kaufen oder zumindest deren Treiber zu installieren. Da ich mir eigentlich einen Farblaserdrucker der CLP-Serie kaufen wollte (weil die schön kompakt sind), habe ich das vor einigen Jahren mal bei einem Bekannten mit einem CLP300 (S/W) getestet. Die böse Überraschung kam erst später, als ich feststellen musste, das dies und das nicht mehr funktionierte. Das fehlerhafte Installationsskript von Samsung hatte mir auf dem Rechner derart die Zugriffsrechte zerschossen, das ich die Kiste neu installieren musste. Der Aufwand war geringer als das Reparieren der Rechte bei allen möglichen Verzeichnissen und Dateien... Später habe ich gelesen, das die Tools von Samsung (die z.B. den Toner-Füllstand anzeigen) mit Root-Rechten laufen - nicht sehr vertrauenswürdig. Ich habe mir einen Konica Minolta gekauft (leider bauen die wohl keine kleinen Drucker mehr), der für 140 Euro LAN hat und PCL kann. Zwar hab ich dafür nicht die bunten Tools wie unter Windows, aber notwendig sind die nicht. Was ich damit ausdrücken will: Auf die Aussagen "unterstützt Linux soundso" der Hersteller sollte man sich nicht verlassen, denn das bezieht sich oft auf proprietäre Treiber. Samsung liefert halt einen Wrapper für CUPS mit; der Drucker arbeitet aber mit einer proprietären Sprache, zumindest war das bei der CLP-Serie so. Es gab damals auch zwei OSS-Projekte als Alternative, aber die Beschreibungen hörten sich eher so an, das man die beste Druckqualität nicht mit allen Treibern gleichermaßen erzielt. Ich empfehle, sich vor dem Kauf umfangreich zu informieren und kann zum Beispiel www.druckerchannel.de empfehlen. Was das zweite Posting betrifft - entweder das Gerät kann PCL oder nicht. Versuche doch mal, eine einfache Textdatei zu drucken, von der Konsole oder aus OpenOffice/LibreOffice heraus. Sollte das nicht klappen, könnte es bedeuten, das der Drucker PDF direkt versteht. Ich bin darin nicht sonderlich bewandert - kann das auch ohne PCL funktionieren? Vielleicht kennt sich jemand anders besser aus. -- Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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