Hallo Michael, auch Dir danke für die schnelle Antwort. On Thu, 2013-10-03 at 19:54 +0200, Michael Schmitt wrote: > Ich schließe mich da mal meinem Vorredner an und frage: Wieso > Distribution UND Desktop-Wechsel? Ich vermute mal DU hast bisher > einfach den "default" gewählt, es spricht aber überhaupt nix dagegen > auch jetzt wieder KDE4 zu verwenden. Oder eben eine der anderen > manigfaltigen Optionen zu evaluieren, falls es denn sein muß. Der Wechsel zu gnome kommt auch mit daher, weil ich bereits vor Wochen von KMail zu Evolution gewechselt bin. Ich habe halt doch gerne alles aus einem Guss. > > a) Systray: Ich habe ein paar Applikationen, die sich im Systray > > positionieren. Ein Beispiel ist z.B. QPass als Passwort-Manager. Dies > > funktioniert auch bei Gnome, aber dieser Systray ist nur sichtbar, > > wenn ich oben auf Activities gehe. Gibt es hier eine Möglichkeit, > > diesen generell unten sichtbar zu haben? > In gnome3 gnome-shell gibts nen vollkommen anderes Interface für den > Kram, der nicht mehr systray-kompatibel is. Sprich, was Du willst gibts > bei der Gnome Shell so nicht mehr. Aber ich meine mich erinnern zu > können, wenn man den Mauszeiger rechts unten in die Ecke bewegt, sieht > man ebenfalls die ganzen systray-icons. Da war ich ja auch ein bisschen überrascht muss ich gestehen. Dass eine QT App sich bei KDE in den SysTray einklinken kann: ok. KDE setzt ja auch QT auf und so. Ich habe aber dann auch das QPass Icon gesehen und fand das schon recht gut. Und Dein Tipp mit der Maus ist genial. Einfach die Maus in die Ecke schieben. Das ist schon genau das, was ich brauchte. Ich habe bisher halt die "Window"-Taste gedrückt und dann die Maus zum Symbol bewegt, aber das kann ich mir ja einfach sparen. > > b) Ich hätte auch gerne (wie bei KDE oder Windows) eine Leiste mit > > offenen Fenstern. Bei Gnome wird aber nur die aktuell aktive > > Applikation oben angezeigt. Ist dies evtl. noch weiter einstellbar? > > (Wechsel geht natürlich auch so, aber ich bin es halt anders gewöhnt, > > daher meine Frage.) > SO OOTB geht da kaum was, aber es gibt eben zig > "Extensions" (vergleichbar mit extensions für firefox und Konsorten) > die die Gnome-Shell nen bissl aufbohren und einiges gewohnte wieder > herstellen bzw. nachrüsten. Allerdings... so 100% zufrieden wirst Du > damit u.U. nicht, daher die Frage wieso Du überhaupt Gnome verwendest? Naja. 100% zufrieden war ich mit KDE auch nicht. Und als ich dann von KMail zu Evolution gewechselt bin, war das jetzt nur ein konsequenter Schritt für mich. (So nutze ich auch auf meinem Windows System eine VM auf die ich dann aber einfach per SSH zugreife und Apps halt im Cygwin XServer anzeigen lasse. KDE Apps lassen sich zwar starten aber die Session fehlt da dann teilweise.) > Falls Du von KDE4 wegwillst, aber mit Gnome-Shell ned zufrieden bist, > würde ich Dir z.B. Mate empfehlen. Das is zwar noch nicht in Debian > (daran wird seit einiger Zeit gearbeitet) aber es gibt Pakete von > Mate-upstream für Debian-wheezy. Bei Fragen dazu helfe ich Dir gerne, > is momentan auch meine bevorzugte Arbeitsumgebung. Darüber hinaus gäbe > es aber noch Xfce oder LXDE, die zumindest grundlegend erfüllen dürften > was Du willst, die sind aber nen bissl spartanischer / schlanker. Ich werde mir diese mal alle ansehen. Aber gnome ist als Desktop schon recht überzeugend. Einzelne Fragen oder Punkte, die man anders gewohnt ist, sind nach einem Umstieg normal. Und die Arbeitsfähigkeit war von Anfang an gegeben und das fand ich schon sehr gut. (Zumal ich mein Home-Laufwerk mittels rsync mit einer VM auf einem anderen Rechner synchronisiere und da wohl auch einiges an Müll mitgekommen ist.) Viele Grüße, Konrad
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