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Re: Leichtgewichtige Alternative zu Gnome



Frank Küster <frank@kuesterei.ch> wrote:
> Martin Klaiber <martinkl@zedat.fu-berlin.de> writes:

>> Also: X11-Windowmanager mit geringen Hardware-Ansprüchen gibt es noch
>> einige. Die Frage ist nur, ob Dir das reichen würde, oder ob Du eine
>> integrierte Desktop-Umgebung mit allem Schnick-Schnack brauchst/willst.

> Ich brauche eigentlich gar keinen Desktop und nutze ihn auch gar
> nicht. Bis vor squeeze war ich mit fluxbox glücklich.

Ok, dann bist Du ja flexibel.

> Aber es hat mich auf die Dauer zu sehr genervt, dauernd in
> Konfigurationsdateien, manpages und HOWTOs zu wühlen für eigentlich
> triviale Dinge wie

Kann ich nachvollziehen. Geht mir eigentlich auch so. Daher mache ich
für alles, was ich mehr als einmal brauche oder brauchen könnte, gleich
ein kleines script, und wenn es nur ein Einzeiler ist.

Diese scripts kannst Du auch graphisch/pseudographisch gestalten, wenn
es Dir wichtig ist, mit Dialog oder einem der GUI-Ableger (z.B. KDialog
für KDE). Das Thema hatten wir hier kürzlich. Damit hast Du dann ein
vollwertiges, selbstgebautes Konfigurationstool.

> - Verbinden mit einem WLAN

Das müsste eigentlich automatisch gehen. Klappt bei mir aber auch
nicht, was aber sicherlich daran liegt, dass ich etwas falsch gemacht
habe. Ich habe nur zur Zeit keinen Nerv, mich darum zu kümmern. Darum
habe ich mir einfach zwei kleine scripte geschrieben: home und uni, in
denen ich das LAN oder WLAN starte. Da steht im Prinzip nur sowas drin:

   ifdown -a
   echo "nameserver <ip-adresse>" > /etc/resolv.conf
   ifup lo
   ifup eth0=home

Oder entsprechend dann eth1=uni, wobei die /etc/network/interfaces
natürlich die entsprechenden Einträge haben muss. Die starte ich dann
einfach, je nachdem wo ich bin. Geht aber nur als root. Längerfristig
will ich das aber automatisieren.

> - Umstellen der Tastatur

Meinst Du "kbd-config"?

> - Einstellen was passieren soll wenn ich den Laptop-Deckel zuklappe

Hm, das steht bei mir fest auf Suspend to RAM. Möchtest Du das öfter
mal ändern?

> etc. Und das ist unter sog. Desktop-Environments halt per Klicki-Bunti
> zugänglich, was ich in dem Fall will. Wenn es dafür eine Alternative
> gibt, ein Programm zur grafischen Konfiguration genau der Dinge, die ich
> damit ändere, wäre ich glücklicher als mit irgendeinem [K|XFC|xyz\]E.

Naja, das Schöne an Linux ist ja, dass alle wichtigen Parameter in
Textform zugänglich sind und man sich daraus schöne Scripts basteln
kann. Und die kann man mit Dialog oder seinen X11-fähigen Ablegern
auch noch optisch aufpeppen, wenn man es gerne als Klicki-Bunti hätte.
Noch einfacher und Benutzerfreundlicher geht es doch kaum.

HTH, Martin


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