Horst Balzer <horst@hbalzer.de> (Fr 08 Mär 2013 12:13:21 CET): > Am Freitag, 8. März 2013, 11:29:47 schrieb Heiko Schlittermann: > > > Das kommt mir etwas merkwürdig vor, wahrscheinlich hast Du Dir > > gewünscht, daß auch ein Lesetest beim „Formatieren“ gemacht werden > > soll. > > Diese Platten sollten nicht formatiert, nur verschlüsselt werden. Das geht nicht. Sie werden als verschlüsselt „markiert“, anschließend werden alle neuen Daten dort verschlüsselt abgelegt. In der Regel wird es so ablaufen: 1 raw device (Partition) /dev/sda1 2 Verschlüsselung (cryptsetup luksFormat) 3 Öffnen des verschlüsselten Blockdevice (cryptsetup luksOpen /dev/sda1 A1) 4 Erstellen eines Filesystems auf dem offenen Device (mkfs /dev/mapper/A1) 5 Einhängen und Nutzen des offenen Devices (mount /dev/mapper/A1 /mnt) Und in Zukunft nur noch 3 und 5 > Ich > hatte jedoch nicht mit einem Zeitaufwand von über 1,5 Stunden für eine > leere 30 GB-Partition gerechnet. Auf den 2TB-Platten waren vorher schon > Daten drauf... Schade. Es gibt Leute, die haben Backup, und es gibt Leute, die brauchten noch nie eins… Und Backup auf eine ständig im System vorhandenen Platte zählt nicht. Vielleicht hast Du auch Glück, wenn Du fsck -t ext3 /dev/sdb1 machst. Wenn das nicht hilft: mkfs -t ext3 -S /dev/sdb1 (Ext3 ersetzt Du durch ext2 oder ext4, je nachdem, was es vorher war.) Und wenn das auch nicht hilft, bleibt nur noch testdisk oder photorec. Und natürlich machst Du diese Versuche oben nicht mit den Partitionen, sondern mit vorher gezogenen Images. Ich glaube nicht, daß schon wirklich viel geschrieben wurde. Außer…. ja, ich glaube, beim Installieren fragt der Installer bei der Verschlüsselung nach, ob er die Geräte „Wipen“ soll. Viellicht war das, was so lange gedauert hat. Dann ist hoffentlich wirlich nicht mehr viel übrig. (Hoffentlich, weil sonst das „Wipen“ nicht gut ist.) Je nach CPU und Verfahren schafft das Wipe vielleicht 30MB/s (glaube ich, nie gemessen), jetzt kannst Du selbst rechnen, wie weit es nach 90 Minuten gekommen ist. > file -s /dev/sdb > /dev/sdb: sticky x86 boot sector; partition 1: ID=0x83, starthead 32, > startsector 2048, 3907026944 sectors, code offset 0x63 Nicht „file -s /dev/sdb“, sondern „file -s /dev/sd*“, ich will sie alle sehen! > > > /dev/sda1 * 2048 24121343 24119296 83 Linux … > > > /dev/sda5 24123392 56551423 32428032 82 Linux swap / > > > Solaris /dev/sda6 56553472 154208255 97654784 83 Linux > > > /dev/sda7 154210304 251865087 97654784 83 Linux > > > /dev/sda8 251867136 310458367 58591232 83 Linux > > > > Wozu diese vielen Partitionen? Vermutlich wirst Du glücklicher, wenn Du > > LVM benutzt. ABer ist ja auch nicht Dein Problem :) > > ich benutze /, /usr, /var und /tmp sowie swap auf eigenen Partitionen. Wer's mag… Es wird immer die falsche im falschen Augenblick voll sein. > Okay, ich hatte nicht erwähnt, daß ich die beiden 2 TB-Platten schon > vorher als /home und /backup verwendet hatte und auch gerne entsprechend > weiterverwenden wollte. > > > > Leider weiß ich nun nicht mehr weiter, aber ich würde gerne meine > > > alten Daten von /home weiter nutzen, ein externes Backup habe ich > > > leider nicht. Hat vielleicht irgend jemand eine Idee, was ich zu > > > Rettung tun könnte? > > > > Das ist halt die Frage … was heißt, „alte Daten von /home“. War da > > etwas drauf? Das ist es vermutlich jetzt nicht mehr. > > Ich hoffe, daß meine "alten Daten" noch da sind. > Möglicherweise sind die Platten nach dem abgebrochenen > Installationsversuch nur als verschlüsselt markiert, der Installer hatte > sie noch nicht angefasst, mein Abbruch kam früher. Siehe oben… Backup ist kein Backup Best regards from Dresden/Germany Viele Grüße aus Dresden Heiko Schlittermann -- SCHLITTERMANN.de ---------------------------- internet & unix support - Heiko Schlittermann, Dipl.-Ing. (TU) - {fon,fax}: +49.351.802998{1,3} - gnupg encrypted messages are welcome --------------- key ID: 7CBF764A - gnupg fingerprint: 9288 F17D BBF9 9625 5ABC 285C 26A9 687E 7CBF 764A - (gnupg fingerprint: 3061 CFBF 2D88 F034 E8D2 7E92 EE4E AC98 48D0 359B)-
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