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Re: [OT] Re: Umstieg von pppoeconf auf DHCP



Volker Wysk <pf3@volker-wysk.de> wrote:

> Wenn ich die Internetverbindung aufsetze (mit pon), dann geht es ein
> paar Minuten. Bei ping, bei "time=..." wird um die 50 ms angezeigt.
> Dann geht es auf 2000 ms-5000 ms hoch, und die Verbindung ist nicht
> mehr zu gebrauchen.  Dann muß ich sie wieder abbauen (poff), und
> erneut aufbauen.

> Der Techniker am anderen Ende der Leitung meinte, das sei ein
> Softwareproblem, und Linux werde nicht unterstützt. Ich glaube aber
> nicht, daß es ein Softwareproblem ist.

Solche Leute wollen angelogen werden. Der Supporter hat halt ein Script,
dem er folgt und wenn da steht "Linux ist nicht supported", dann ist das
so, weil die keine Leute haben, die sich damit auskennen (sollen) und
nicht, weil es nicht geht.

Ich fahre in solchen Fällen immer recht gut damit, einfach zu sagen, ich
hätte Windows.

Bei deinem speziellen Fall wäre natürlich jetzt interessant, _was_ du
anpingst.

Und auch welche Software in welcher Version beteiligt ist. Ich weiss,
dass es bei früheren Kerneln und pppd-Versionen merkwürdige Porbleme
gab, weil PPPoE nicht sauber implementiert war.

Ich finde das Programm "mtr" (im Paket mtr-tiny ist die Text-Variante)
sehr brauchbar, weil man mit diesem ein traceroute bekommt, welches aber
ständig erneuert wird.

Sieht z.B. so aus:

                             My traceroute  [v0.82]
hild (0.0.0.0)                                         Wed Jan  9 14:13:31 2013
Keys:  Help   Display mode   Restart statistics   Order of fields   quit
                                       Packets               Pings
 Host                                Loss%   Snt   Last   Avg  Best  Wrst StDev
 1. XXX.XXXX.XXXX.XXX                 0.0%    14    0.2   0.2   0.2   0.3   0.0
 2. 10.147.0.1                        0.0%    14    7.1   6.3   5.1   7.9   0.8
 3. 7211A-MX960-02-ae10-2010.gie.uni  0.0%    14    6.7   6.4   4.7   8.6   1.0
 4. 1211F-MX960-01-ae5.dtm.unity-med  0.0%    14    7.7   9.1   7.3  16.0   2.1
 5. 1211F-MX960-02-ae0.dtm.unity-med  0.0%    14    8.4   9.4   7.8  16.4   2.1
 6. 7111A-MX960-02-ae9.fra.unity-med  0.0%    14   14.5  14.6  12.9  15.9   0.8
 7. 7111A-MX960-01-ae0.fra.unity-med  0.0%    13   15.8  14.2  12.9  15.8   0.8
 8. 84-116-131-149.aorta.net          0.0%    13   25.3  15.2  13.1  25.3   3.1
 9. de-fra01a-ri2-xe-4-1-1.aorta.net  0.0%    13   14.3  16.6  13.9  32.9   5.0
10. 84.116.132.146                    0.0%    13   14.4  16.4  14.1  23.9   2.8
11. 213.46.179.194.aorta.net          0.0%    13   15.4  15.5  13.9  18.9   1.1
12. ffm-bb2-link.telia.net            0.0%    13   13.7  26.9  13.7 129.5  31.6
13. bei-b2-link.telia.net             0.0%    13   32.6  32.9  31.9  35.5   1.0
14. xe-1-3-0.core-b30.as6724.net      0.0%    13   32.7  33.0  32.0  33.7   0.5
15. te0-2-0-0.core-b1.as6724.net      0.0%    13   29.4  31.3  28.8  34.3   1.5
16. 85.214.0.113                      0.0%    13   28.6  29.0  27.5  33.1   1.6
17. svenhartge.de                     0.0%    13   30.9  30.4  29.0  31.5   0.8

Damit kann mehr schön sehen, wo der Sprung in der Latenz entsteht.
In meinem Fall seht man den Übergang bei 1. vom lokalen Netz zum
Kabel-Provider, dann zwischen 5. und 6. den Weg von Dortmund nach
Frankfurt und dann zwischen 12. und 13. den Sprung von Frankfurt nach
Berlin, wo mein Server bei Strato steht.

Evtl. kannst du ja soetwas einmal hier bringen, losgelöst von dem
anderen Problem bzgl. der Konfiguration des Netz-Zuganges.

S°

-- 
Sigmentation fault. Core dumped.


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