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Re: OPC unter Debian?



hi Michael,

Michael Stummvoll schrieb:
Hi,
Am liebsten würde ich das Ganze unter Linux betreiben; schon aus
Sicherheitsgründen, aber ist das überhaupt möglich? Und wenn, wie?
OPC DA oder UA? Bei DA (wovon ich mal ausgehe, wenn du nur "OPC-Server" sagst) wirst du schlechte Karten haben. DA baut auf OLE auf, was ein proprietäere Windows-Standard ist, und für den ich keine freie alternative kenne.

Jep - das ist leider tatsächlich so. Es werden OLE -Container angelegt. So sind die Daten unter MS-Win für Office- Applikationen direkt zugreifbar. Darum ja meine Frage, ob das überhaupt unter Linux möglich sei!

Wenn Du eine bessere Anbindung für Steuerungsdaten kennst, ohne, dass ein endlose Protokoll dafür aufgesetzt werden soll, die Programmierung auf der CPU entfällt und alle Variablentypen unterstützt....
Bin sofort dabei.
OPC ist eine Kommunikation, die von praktisch allen SPS -Herstellern unterstützt wird. Ist sehr effektiv und dynamisch.

Ansonsten bleibt in der Regel nur ModBus welcher ein automatisches Echtzeit Poling unterstützt. Das hat aber den Nachteil, dass in der Steuerung alle gepolten Variablen aufbereitet werden müssen; jedes Erweitern von sichtbaren Daten zwingt zu einem Umprogrammieren der CPU. Dazu gibt es unter ModBus nur INTEGER und BOOL was dazu führt, dass Interpunktion immer abgesprochen werden muss. Auf der Serverseite muss das ganze händisch zurückportiert werden. Einen automatischen Export der Variablenfiles der CPU gibt es nicht!

Bei UA _könntest_ du Erfolg haben, weil das wohl einfach nur ein SOAP über HTTP ist, aber freie Implementierungen dafür sind mir auch nicht bekannt.

Was macht ihr denn damit, bzw muss es denn unbedingt OPC sein?
Wir nutzen OPC auf momentan 16 Steuerungen diverser Hersteller die im ganzen Kraftwerk verteilt sind, um deren Daten zu Visualisierung und für die Leitebene zur Fernsteuerung der Anlagen via PVSS (das auch unter Linux betrieben werden kann).

Marino


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