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Re: Gelöst: RipperX als root starten?



Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de> wrote:
> Am Dienstag, 13. November 2012 schrieb Martin Klaiber:

>> Was mich bei dem ganzen udev-Kram verwirrt (und auch nervt), ist dass
>> PATA-Geräte auch als SATA angezeigt werden. Beispiel (es handelt sich
>> um eine ältere Maxtor-PATA-Festplatte mit einer primären Partition):

>>    /dev/disk/by-id/ata-Maxtor_34098H4_L40V3S5C-part1
>>    /dev/disk/by-id/scsi-SATA_Maxtor_34098H4_L40V3S5C-part1

[snip...]

> Das hat nichts mit udev zu tun.

Ok, kann sein. Diese /dev/disk/by..-Einträge kenne ich erst seit udev.
Grundsätzlich finde ich sie ja auch gut, nur sollten die Einträge halt
auch stimmen.

> Das libata-Treiber-Framework, ursprünglich für die "neuen" SATA-Treiber,
> hat mittlerweile auch PATA-Treiber. Da libata über das SCSI Layer des
> Kernels geht¹, wie USB ja auch, gibts halt sda statt hda usw.

Wie eine Software intern und wie sie mit der Umwelt kommuniziert, sind
aber zwei verschiedene Dinge.

Mag sein, dass für libata alle Festplatten gleich sind, weil sie sich
alle auf ein Protokoll runterbrechen lassen. Für den user ist o.g.
Maxtor-Platte aber trotzdem weder eine SCSI- noch eine SATA-Platte.

Und insofern finde ich den zweiten Eintrag einfach falsch. Ebenso wie
die Bezeichnung /dev/sda, denn sda steht für SCSI und obige Maxtor ist
keine SCSI-Platte. Genauso, wie USB für mich kein SCSI ist, auch wenn
die Protokolle sich tief innen irgendwie ähneln sollten.

Wenn man schon die Festplatten-Bezeichnungen vereinheitlichen will und
von den physischen Unterschieden abstrahieren will, wäre es vielleicht
besser gewesen, man hätte einen ganz neuen Bezeichner eingeführt, statt
sd[x] weiter zu verwenden und überall SCSI und SATA ranzuschreiben.

So, genug aufgeregt... ;-)

Gruß, Martin


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