Wolfgang Jeltsch <7o2lccqg@acme.softbase.org> (So 03 Jun 2012 23:35:05 CEST): > Am Sonntag, den 03.06.2012, 20:50 +0200 schrieb Heiko Schlittermann: > > Es kommt darauf an, wozu Du die Snapshots brauchst. Ich mache Snapshots, > > um anschließend Backups auf Blockdevice-Ebene zu machen. > > Ich möchte Schnappschüsse, um dann Backups auf Dateisystemebene zu > machen. > > > Soweit ich das mit Transaktionen und Ext3/4 verstanden habe, sollte es > > auch im Snapshot konsistent sein. > > Meines Wissens wird ein ext3 oder ext4 automatisch eingefroren, bevor > LVM den Schnappschuss macht, sodass der Inhalt des Schnappschusses wie > ein nicht gemountetes Dateisystem aussieht und auch entsprechend > konsistent ist. Was bedeutet „eingefroren“? Soweit ich die Sache verstehe, hat LVM von der Art der Nutzung des bereitgestellten Blockdevices keinen Plan und kann deshalb auch nichts veranlassen, außer eben das, was man einen Snapshot nennt. Also ab Zeitpunkt t₀ sicherstellen, daß es den Snapshot gibt und dieser über alle Blöcke des Originaldevices zum selben Augenblick gemacht wurde. <http://en.wikipedia.org/wiki/XFS#Snapshots> behauptet, > dass das (für ext3 und ext4) ab Kernel 2.6.29 so funktioniert (womit es > auch in squeeze funktionieren sollte), aber ich konnte anhand der > angegebenen Quelle nicht nachvollziehen, dass das wirklich der Fall ist. > Kann das vielleicht jemand bestätigen? Den erwähnten Artikel finde ich etwas schwammig. Mal geht es um das Filesystem, mal geht es um database files. Ich meine, auch ein xfs_freeze hilft einer Datenbank nicht weiter, wenn diese mit Snapshots ihrer files nicht umgehen kann. > > Natürlich muss man wissen, ob die Daten im Filesystem im Falle eines > > Snapshots auch konsistent sind (MyISAM-Tabellen?) > > Ich würde die relevanten Dienste zunächst stoppen, dann den > Schnappschuss erstellen und schließlich die Dienste wieder starten. Das > erzeugt zwar eine Downtime, aber eben nur eine kurze. :-) Ja, so kann der Plan aussehen. -- Heiko
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