Re: Kaputter USB-Stick
Hi Gerhard,
Am Mittwoch, 29. Februar 2012 schrieb Gerhard Brandenburg:
> Der Stick wird noch als USB-Gerät erkannt, als SCSI removable und sdc
> gesehen, aber dann ist Schluss.
> Ein fdisk -l weiss nichts mehr davon und
>
> boss2:/var/log# mount /dev/sdc /mnt/sdc
> mount: Kein Medium gefunden
>
> ist auch ziemlich eindeutig.
Was sagt file -sk /dev/sdc
Ich teile die Manfreds Empfehlung, falls möglich den Stick mit ddrescue -
ich bevorzuge die Variante aus dem Paket gddrescue - erstmal komplett in
eine Datei zu sichern.
Wenn das nicht mehr geht und photorec auch nicht anspringt, dann ist der
Stick wahrscheinlich einfach hinüber.
Zudem frage ich Dich: Gibts weitere Hinweise in dmesg / syslog?
Normalerweise erkennt Linux die Kapazität des Sticks und schreibt darüber
auch was ins dmesg. Ansonsten gibts Fehlermeldung im Protokoll, wenn Du
versuchst, mit ddrescue auf den Stick zuzugreifen?
Wenn Linux selbst die Kapazität nicht mehr richtig erkennt, dann ist der
Stick wohl hinüber. Du könntest höchtens nochmal andere USB-Ports
probieren, um auszuschließen, dass ein USB-Port einen Treffer hat.
Wenn der Stick hinüber ist, dann gibts IMHO nur noch den Weg zum
Datenrettungscenter, wenn Dir die Daten darauf so wichtig sind. Ich hab
das für eine SD-Karte mit vielen Fotos drauf mal gemacht und das hat 170
Euro gekostet. Damit hatte ich die Bilder aber wieder. Seitdem sichere ich
auch meine SD-Karten regelmäßig per rsync anstatt zu warten, bis ich mir
die Zeit nehme, die Fotos mit Digikam richtig einzusortieren.
Ciao,
--
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
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