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Re: thunar statt nautilus



Richard Mittendorfer schrieb:

> Also sprach Kai-Martin Knaak <knaak@iqo.uni-hannover.de>
> Fri, 23 Dec 2011 21:53:34 +0100 :
> 
> > Bei nautilus nervt mich, dass er bei Ordnern mit vielen Einträgen wie 
> > etwa /usr/bin sich eine gefühlte Ewigkeit Zeit braucht, bis er seine
> 
> klar, da ist viel und dein sys versucht dich mit all den möglichen
> informationen zu versorgen.
> 
Trotzdem gibt es unterschiedlich schnelle Dateimanager/Datei-Requester.
Z.B. in iceweasel ist das ja auch grottig lahm, wenn ich hier im Weasel
nach /usr/bin wechsel dauert es bestimmt 15 Sekunden bis man was sieht.
In mc dauert das max. 2 Sekunden und ich hab die selben Informationen:
Im Iceweasel-Requester werden ja (zum Glueck) keine Bildvorschauen oder 
so angezeigt wie in manchen Dateimanagern. In thunar dauert es auch so 
2 Sekunden. Wobei, jetzt sind die Informationen ja sowieso im Cache ;-)
Wechsel ich nun in thunar nach /usr/sbin dauert es eher so 5 Sekunden.
> > 
> > Wie bekomme ich nun am schmerzlosesten in gnome3 den nautilus durch 
> > thunar als default ersetzt? Läst sich das irgendwo konfigurieren? 
> > Oder muss ich auf Tricks zurück greifen, wie eine Manipulation des 
> > Aufrufs in nautilus.desktop Dateien? 
> 
> ich denke, die einfachste möglichlkeit ist den nautilus einfach zu
> deinstalliern - damit sollte thunar dann auch dein default sein.
> daneben ist evtl. eine korrektur in /etc/alernatives (man
> update-alternatives) einen Blick wert.
> 
Das will man nicht wenn man Gnome nutzt:
# aptitude purge nautilus
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:       
  nautilus{p} 
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 1 werden entfernt und 0 nicht aktualisiert.
Muss 0 B an Archiven herunterladen. Nach dem Entpacken werden 3.187 kB frei werden.
Die folgenden Pakete haben verletzte Abhängigkeiten:
  gnome-core: Hängt ab von: nautilus (>= 2.30) but it is not going to be installed.
  gnome-session: Hängt ab von: nautilus (>= 2.26) but it is not going to be installed.
Die folgenden Aktionen werden diese Abhängigkeiten auflösen:

     Entferne die folgenden Pakete:
1)     gnome-accessibility         
2)     gnome-core                  
3)     gnome-session               



Diese Lösung akzeptieren? [Y/n/q/?]

In /etc/alternatives gibt es auch nichts in die Richtung. 
Ich habe aber eine Anleitung fuer Ubuntu (und wohl Gnome2, k.A. ob das
eine Rolle spielt) gefunden. 
Grob geschaut sollte das, von den sudo-Aufrufen mal abgesehen, auch in 
Debian so funktionieren:
https://help.ubuntu.com/community/DefaultFileManager

Ich wuerde es so aber schon als etwas ueblen Hack bezeichnen, wenn dann 
wuerde ich das wohl eher in der Variante bei der die Anpassungen in 
~/.local/share/applications gemacht werden einsetzen.
Eigentlich sollte das ja auch einfach so pro Benutzer konfigurierbar sein.
In XFCE gibt es wohl laut Google auch mittlerweile eine Einstellung fuer 
den Standard-Dateimanager. In XFCE-Squeeze sehe ich das hier aber nicht 
in "Bevorzugte Anwendungen". 

Ich nutze ja einfach XFCE mit mc. Sprich thunar ist weiterhin der XFCE-
Standard-Dateimanager. Ich lasse mir aber auch keine Icons auf dem Desktop 
anzeigen und somit verlaufe ich mich auch nicht und starte doch mal aus 
Versehen thunar ;-)

Und wech,
Manne


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