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Re: Gnome 3.0 vs. Fvwm



Am Donnerstag, 8. Dezember 2011 schrieb Jan Kappler:
> Hallo Leute,
> 
> Am 08.12.2011 18:23, schrieb Martin Steigerwald:
> > Am Montag, 5. Dezember 2011 schrieb Michael Ott:
> >> Am Anfang war ich auch skeptisch, ob das mit Gnome3 was wird, weil
> >> es nur ein Panel gibt. Aber alleine so zu denken verhindert doch,
> >> sich an was neues ranzutrauen. Und ich bin echt begeistert von
> >> Gnome3. Ich habe meine Shell weiter gar nicht aufgewertet mit
> >> Extensions. Bisher. Aber xbindkeys läuft trotzdem noch. Ich will
> >> die Maus nicht benutzen. Aber ich finde es toll, das ich einfach
> >> durch Schreiben eines Namens die Applikation oder Namen bekomme,
> >> den ich haben will. Ich habe jetzt auf
> > 
> > Hmmm… das kenne ich in KDE 4 mit F2 + Name tippen schon länger… Oder
> > kann man sich sogar das Alt-F2 noch sparen? Und das schöne, es geht
> > nicht nur mit Anwendungen…
[…]
> das hört sich stark nach Windows 7 an ;-)

Holla. Ich glaube KDE und GNOME, die das ja beide im Grunde unterstützen, 
wenn auch in KDE 3 nur mit exaktem Wissen des Namens der Binärdatei, haben 
das ein bißchen vor Windows 7 gekonnt! ;)

> Ich mag das Konzept, Programme durch Eintippen des Namens aufzurufen,
> überhaupt nicht. Namen (die unter Linux gern auch mal etwas seltsam
> sind) kann ich mir nicht merken, besonders von selten benutzten
> Programmen. Der Aufruf mittels Maus (oder meinetwegen auch Tastatur)
> über ein Menü ist mir lieber.

Sämtliche Implementationen eines Startmenüs, die ich bislang gesehen hab, 
finde ich umständlich. Das einzige, was ich einigermaßen sinnvoll finde, ist 
so eine "ausklappende" Programmstart-Leiste wie in Mac OS X, wo man selbst 
bestimmt welche häufig benutzten Sachen man da reinwirft oder selten 
Benutzte rauslöscht.

Aber in KDE 4 finde ich Alt-F2 so praktisch, dass ich keine Programmstart-
Leite mehr nutze. Alt-F2 + "konsole" geht halt einfach schneller. Die 
häufig genutzten Sachen kenne ich, KDE 4 geht mit den KRunner nicht nur 
noch den Namen der Binärdateien, sondern auch nach den Namen im Menü. 
Zusätzlich gehen Name von Orten in Dolphin, Namen von Kate-Sitzungen, oder 
"neue sitzung" um eine neue Sitzung aufzumachen oder "sperren", um den 
Desktop zu sperren, oder "10 USD" oder "10 EUR in USB" oder "2 Lichtjahre 
in astro[nomische Einheiten]" oder der Name eines Fensters, um es zu 
aktivieren und und und…

Alt-F2 in KDE 4 ist einfach zu praktisch, um es zu ignorieren!

> Meiner Ansicht nach könnte man dann auch gleich den Desktop weglassen,
> wie man ihn bisher kennt. Einfach nur eine Eingabezeile, fertig.

Ich hab das Kickoff-Menü noch da. Für den Fall, dass mir der Name einer 
Anwendung wirklich mal gar nicht einfällt.

Und ich hab auch noch eine Leiste mit den Fenster, dem Systemabschnitt, 
einer Uhr mit ausklappbaren Kalender, der in KDE 4.7 auch aktuelle Termine 
zeigt sowie einer Mondphasen-Anzeige ;).

> Nichtsdestotrotz werde ich mir Gnome 3 mal anschauen. Bisher bin ich
> eher skeptisch, aber vielleicht werde ich überrascht! Auch ein
> Gewohnheitstier sollte offen für Neuerungen sein. Vielen Dank für die
> bisherigen konstruktiven Hinweise und Berichte!

Irgendwann schau ich mir GNOME 3 vielleicht auch mal an. Allerdings 
verwende ich einige KDE-Anwendungen viel zu gerne, um meinen Desktop zu 
wechseln, in KDE 4.7.2 scheint auch die Desktop-Suche endlich zu gehen und 
resourcen-technisch einigermaßen okay zu sein, wofür sie für eine 
Vollindizierung halt länger braucht.

Mit anderen Worten ich bin mit KDE 4 mittlerweile so zufrieden, dass ich 
keine ernsthaften Wechselpläne habe. Sicherlich trägt der neue ThinkPad 
T520 + Intel SSD-Untersatz auch zu der guten Erfahrung bei.

-- 
Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de
GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA  B82F 991B EAAC A599 84C7


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