Re: GFS2 oder OCFS2
Guten Morgen Harald,
ich versuch mal das Rätsel zu entknoten.
Habe ich das richtig verstanden, dass es insgesamt 2 LUNs gibt, die bei
an beide Hosts exportiert werden, dort jeweils per MD-RAID gespiegelt
werden sollen, und anschließend ein OCFS2 über beide Spiegel gelegt
werden soll?
Ich habe zwei Maschinen und zwei SANs. Diese Maschinen erhalten jeweils
eine LUN von je einem SAN. Auf jedem System werden diese beiden LUNs zu
einem mdadm-Raid verschraubt. Das klappt auch mit ganz viel
Umstimmungsarbeit der Start- und Stopreihenfolge.
In dieses Raid wird das Datenverzeichnis einer Datenbank gelegt.
Ziel ist einfach, dass das Datenverzeichnis somit jeweils auf rämlich
getrennten SANs liegt. Brennt eins ab, ist das Datenverzeichnis noch auf
einem anderen SAN. Soweit so gut. Das Raid funktioniert auch.
Die zweite Maschine ist der Standby. Brennt die erste ab, ist die zweite
da. Damit das realisiert wird, kann man bei PostgreSQL die Option der
WAL-Archivierung nutzen. Dafür werden die Transaktionslogs
weggeschrieben. Der Ort soll, so war mein Wunsch, einfach eine lokale
Platte sein. Diese Platte wird dann per Primary/Secondary oder
Primary/Primary (in Kombination mit ocfs2) und DRBD auf das andere
System (der Standby, der auch ne lokale Platte hat) gesynct.
Zumindest ist das der Plan. Dieser scheitert bei mir aber, weil ich
durch das Gebastel mit mdamd und der Startreihenfolge eine Loop erhalte
und dadurch die korrekte Installation fehlschlägt. Selbst ein
Reconfigure läuft ins Leere, weil seitens insserv eine Loop zwischen den
ganzen LSB-Abhängigkeiten ermittelt wird.
Ich hoffe, den Knoten damit entwirrt zu haben.
OCFS2 bzw. GFS2 war bei mir der Gedanke, damit beide Systeme aktiv
schreiben können (die WAL-Dateien und sonstige Daten zum Austausch).
Jedoch habe ich mich erst einmal dazu durchgerungen, überhaupt erst
einmal ein DRBD-Device erstellen zu können. Grund hierfür habe ich zuvor
versucht zu erläutern. Sofern das dann funktioniert, würde ich dann in
der Endkonsequenz versuchen, ein Primary/Primary zu bauen.
Gruß und herzlichen Dank.
Michael
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