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Re: GFS2 oder OCFS2



Hallo,

Michael Weber <michael.weber@fh-stralsund.de>:

>Ich habe zwei Maschinen und zwei SANs. Diese Maschinen erhalten jeweils 
>eine LUN von je einem SAN. Auf jedem System werden diese beiden LUNs zu 
>einem mdadm-Raid verschraubt.
[...]
>Die zweite Maschine ist der Standby. Brennt die erste ab, ist die zweite 
>da. Damit das realisiert wird, kann man bei PostgreSQL die Option der 
>WAL-Archivierung nutzen. Dafür werden die Transaktionslogs 
>weggeschrieben. Der Ort soll, so war mein Wunsch, einfach eine lokale 
>Platte sein. Diese Platte wird dann per Primary/Secondary oder 
>Primary/Primary (in Kombination mit ocfs2) und DRBD auf das andere 
>System (der Standby, der auch ne lokale Platte hat) gesynct.

Das klingt für mich nach asynchroner Replikation. Ob das jetzt
datenbanktechnisch sinnvoll ist, kann ich mangels tieferem PostgreSQL Wissen
nicht beurteilen. Aber aus System-Sicht sollte es kein Problem sein.

>Zumindest ist das der Plan. Dieser scheitert bei mir aber, weil ich 
>durch das Gebastel mit mdamd und der Startreihenfolge eine Loop erhalte 
>und dadurch die korrekte Installation fehlschlägt.

Die Startreihenfolge bzw. die Abhängigkeiten sollte sein:

            / iSCSI - MD-RAID \
Netzwerk --+                   +-- _netdev mount - VIP - PostgreSQL
            \ DRBD            /


Etwas kompliziertes könnte es werden, wenn du noch LVM auf den Daten-LUNs brauchst
(z.B. für Snapshot-basiertes Backup).

Auch wenn mir das Setup durchaus überschaubar vorkommt, würde ich ehrlich gesagt
gar nicht erst versuchen, die Startreihenfolge über die LSB Header zu tunen.
Sondern alles in der obigen Grafik außer dem Netzwerk aus dem Autostart
herausnehmen, Pacemaker installieren und den Rest als Ressourcengruppe anlegen.

Gruß, Harald


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