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Re: Suche Empfehlung für NAS Eigenbau



Axel Birndt <towerlexa <at> gmx.de> writes:

> Das mit den Igel Thin Clients klingt auch verlockend...
> Allerdings ist mir da noch nicht wirklich klar, wie ich Debian da drauf 
> kriege... und ewig basteln will und kann ich aus Zeitmangel nicht.
> 

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wie ich es gemacht habe. Ich glaube aber, 
dass ich die cf-Karte über qemu von meinem Desktop-Rechner installiert habe. 
Die cf-Karte habe ich in den Desktop-Rechner gesteckt. Der Aufruf sieht 
dann in etwa so aus:

qemu /dev/sdb -cdrom debian_netinstall.iso -boot d

wobei /dev/sdb die cf-Karte im Desktop-Rechner ist (oder muss man vorher schon 
partitioniern und dann /dev/sdb1 angeben?). Man kann dann in dem Fenster, 
das sich öffnet, auf der Karte das Grundsystem installieren. Wichtig ist es, 
einen 486er Kernel zu nehmen, da zumindest der VIA-Prozessor eines Igelss, den 
ich hatte, ansonsten nicht booten wollte. Etwas kniffelig war dann noch die 
Einrichtung von grub.

Alternativ kann man wohl auch debootstrap nutzen, das in den letzten Tagen hier 
diskutiert wurde und sicherlich eleganter ist. Kannte ich nur damals nicht.

Insgesamt hält sich der Aufwand in Grenzen. Wenn es allerdings irgendwo mal 
klemmt, kann es sein, dass man doch noch Monitor und Tastatur anschließen muss, 
um das Problem zu lösen.

Ein großer Vorteil der Lösung ist, dass man wirklich keinen Lüfter hat. Als
Nachteil sehe ich, dass man zwei Gehäuse hat (Igel und Festplatte). Außerdem
kann man nur eine Platte über eSATA anschließen. Zumindest habe ich keine Karte
mit 2x eSATA gefunden, die lief. Es gibt aber auch Igel mit USB 2.0, an die man
dann mehrere USB-Platten anschließen könnte, was denn wegen USB aber auch nicht
so toll ist.

Jürgen


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