Am Samstag, 21. Mai 2011 schrieb Francis Debord: > Am 21.05.2011, 09:46 Uhr, schrieb Martin Steigerwald <Martin@lichtvoll.de>: > >> Ja, aber den "Intel-Krempel" kann man sich trotzdem vors Knie nageln > >> oder unter die Vorhaut rollen. > > > > Also ich find das mit dem ThinkPad T520 mit dem 15,4 Zoll Full > > HD-Display gerade mal ausgesprochen nett mit der Intel HD > > 3000-Grafik! > > In diesem Fall bezog sich "Intel-Krempel" auf den Grafikchip. So ein > bischen FullHD ist ja ganz nett, aber das liegt nicht an der > Grafikeinheit, sondern an der Gesamtleistung eines Computers, also die > Anbindung des Arbeitsspeichers und der Grafikeinheit wie zum Beispiel > durch PCI-Express, AGP, PCI oder ISA. Nu, für die Full HD-Auflösung, dafür ist in erster Linie das exzellente Display in diesem T520 verantwortlich. Matt, hell, bunt, kristallscharf durch die kleinen Pixel. Aber ich meint mehr, dass mir die Intel HD 3000 Grafik selbst mit dieser hohen Auflösung bei aktiviertem Compositing schnell und flüssig genug ist. > Man muss INtel im zusammenhang mit Microsoft sehen, weil die beiden > Konzerne der Menscheit im gegenseitigen einvernehmen ihren CHIP-Müll > aufgezwungen haben. Nun, im Laptop-Bereich sehe ich derzeit kaum eine Alternative zu Intel, wenn es um lange Akkulaufzeiten geht. Es darf mich aber jeder mit einem aktuellen Notebook auf AMD-Basis eines Besseren belehren. Und was die Zusammenarbeit mit Microsoft angeht, da geben sich AMD und Intel nicht viel. Wenn Du Dich auf andere Architekturen beziehst. Nun, ich hab die PowerPC- Architektur immer für besser befunden, da sie weniger Altlasten mit sich rumträgt. > Und nun der CHIP. > http://de.wikipedia.org/wiki/Intel_GMA#GMA_3000 > > Drückste auf den Link siehste, dass der GMA3000 Grafikhub im Jahr 2006 > der Menschheit zur Verfügung gestellt wurde, also 4 Jahre nach der > veröffentlichung von Windows XP/2003 UND es ist der erste CHIP der > voll DirectX 9.0c kompatibel ist. Dummerweise hast Du den falschen Chip rausgesucht: Das Ding ist ja mal uralt. Von ebda: HD Graphics Mit Erscheinen der Core-i-Serie wurde der Grafikkern in das Chipgehäuse der CPU integriert. Das heißt dass im CPU-Chipgehäuse noch eine weitere, Extra-Die enthalten ist. Auf diesem Die sind auch die früheren Northbridge-Funktionen untergebracht. Die Grafikeinheit kann allerdings nur mit bestimmten Mainboard-Chipsätzen genutzt werden (H55, H57, H61, H67, B65, Q57, Q67, Z68). Ab der CPU-Kern-Generation Sandy-Bridge sind CPU, GPU und Northbridge- Funktionen auf einem Die zusammengefasst. > Überall steht drauf designed for Windows und tatsache ist, dass man > keinen fertigen "Wintel" Computer kaufen konnte, weil Intel das nicht > leisten kann. Was interessiert mich hier in dem Kontext dieser Mailing-Liste Windows? Das Windows 7 auf der Intel SSD 320 nach dem Secure Erase nicht mehr zugänglich. Also nix Windows. Debian GNU/Linux, Version sid/experimental. > Würde man deinen ach so tollen "Intel-Chip" auf eine ISA-Grafikkarte > kleben, würde nicht nur die 3,5 MB/sek Busgeschwindigkeit die Ausgabe > unmöglich machen, sondern den Rest des Computers vollständig lahm > legen, denn bei der 3D-Ausgabe benötigt der Computer einen IRQ als > Rückkanal. Warum zum Geier sollte ich das wollen? Also ehrlich: Mir ist das alles mal sowas von egal, wenn das Ding gefühlt schnell genug ist. > > ansonsten 50-60 fps hab, dann kann es mir grad egal sein, solange ich > > keine aufwendigeren 3D-Spiele spielen möchte. > > Teure kleine Brötchen. Das NVidia-Optimus-Modell vom ThinkPad T520 ist gleich mal ca. 400 Euro teurer. Das wars mehr nicht wert, nur damit ich mit einem klobigeren Netzteil rumlaufen darf. Und ich hab auch aus politischen Gründen nicht vor, NVidia zu unterstützen. Intel beschäftigt eigene Open-Source- Entwickler für ihre Grafik-Sachen und USB 3 und und und... > > Das mit dem geringeren Stromverbrauch habe ich immer wieder gelesen > > und gehört von Kollegen, die Intel-Grafik, Vorgänger von Sandy > > Bridge, einsetzen. > > Ist auch so, weil die NVidia-Dinger aus "Leistungsgeilheit" der Kunden > immer total überdreht sind. > Oder sind 120 Watt Wärmeleistung als Verlust akzeptabel? Da kann ich wahrscheinlich 5-10 von diesen ThinkPads T520 hier für betreiben. > Wenn man die Chips aber auf ihre natürliche von Silizium aushaltbare > Geschwindigkeit taktet kommt die Stromersparnis von selbst, weil es > sich eingentlich nicht um Stromparen handelt, sondern darum, dass die > anderen den Strom skrupellos verschwenden. > > Außerdem ist Stromparen im Computerzeitalter ziemlich einfach, wenn man > statt Arbeitsspeicher, den CPU´s einen 512 Megabyte großen L2 Cache > verpassen würde. Man könnte dann die ganzen 3 Ghz CPU´s wieder auf 300 > - 600 Mhz runterdrehen ohne Performanceverluste hinnehmen zu müssen. Macht der Linux-Kernel doch: Hier laufen gerade beide Kerne zu ca. 50% mit 800 MHz sowie zu ca. 45% im Idle-Modus. Der Rest verteilt sich mit 0,1% mal hier und da auf die anderen Frequenzen und ca. 3-4 % auf den Turbo- Modus. > > Ich vermute mal, dass da im Linux-Kernel noch Optimierungen möglich > > sind. > > > > Bis dahin gibts aber auch noch den 9-Zellen-Akku ;) > > > > > > Ich halte nächste Woche eine Schulung und werd dann mal berichten, ob > > das ThinkPad zumindest mit den 9-Zellen-Akku einen ganzen Tag > > durchhält. > > Ja genau, nimmste die 9 Zellen und nen Handkarren. > Schiebt sich leichter :-) > und schont die Skelettstruktur und damit deine Gesundheit! Das ThinkPad wiegt 2,6 kg, da schlepp ich für mehr Akku-Laufzeit auch mal einen 9 Zellen-Akku mit. Da stören mich der fehlende eSATA- und der fehlende USB 3-Port eher. USB 3 hat Intel verschlafen, obwohl deren Sarah Sharp den USB 3 Superspeed- Treiber schon fertig programmiert hat. eSATA, da mauert Lenovo, den gibts nur mit den NVidia-Modell - *warum auch immer* - und im Minidock. Also eine Delock PC Express Card mit eSATA für den mobilen Einsatz. Ciao, -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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