Re: Neur Rechner (nochmal), diesmal das Mainboard
Hallo,
>Intel Tomcove Media Edition DH55TC uATX, max.16GB DDR3 1333, VGA, HDMI,
>DVI, H55 Chips.
>
>Jetzt folgende Fragen:
>Sagt das jemandem was?
>Hat jemand Erfahrungen mit diesem Board und teilt sie mit?
Persönlich keine Erfahrung. Aber das Intel DH55TC wird in einem der
Bauvorschläge aus der c't 25/2010 genutzt. Dabei wurde auch die
Kompatibilität mit Linux (Fedora 14 64 Bit) getestet und für einwandfrei
befunden.
In dem Artikel wird das Board aber nur für 2-Kern Prozessoren empfohlen
(Core-i3), weil bei mehr Kernen die Lüftersteuerung wohl nicht so
optimal ist. Zudem tat sich der Autor des Bauvorschlags sehr schwer damit,
ein passendes Netzteil zu finden.
>Mein Händler hat angeboten, den Rechner quasi labormmäßig zusammen zu
>stecken und zu testen. Lohnt sich das überhaupt?
Um die Linux-Kompatibilität zu testen? Ich denke nicht, dass das nötig ist.
>Oder besser gleich ein anderes Mainboard? Falls ja, welches?
Man sollte bei einem Sockel LG1156 Board bedenken, dass darauf keine
aktuellen Prozessoren mehr genutzt werden können. Die Core-i3/5/7 waren
gute CPUs; ich schreibe diese Mail auf einem Rechner von Januar 2010
mit Core-i7/860 und bin damit vollauf zufrieden. Trotzdem: die aktuelle
CPU-Generation von Intel verbraucht weniger Strom bei besserer Leistung,
und die entsprechenden Boards/Chipsätze haben eine bessere Ausstattung
(z.B. SATA 6G, USB 3).
Kurz gesagt, bei einer Aufrüstung des Rechners wirst du das Board tauschen
müssen. Daher würde ich es nur nehmen, wenn es wirklich günstig ist.
>Was ist das Besondere an diesem e1000-Treiber und wo kriege ich den her?
Die Intel E1000 ist eine gute Netzwerkkarte, die von Linux prima unterstützt
wird.
>Ist eine extra Netzwerkkarte sinnvoller?
Nein.
Gruß, Harald
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