Bjoern Meier wrote: > Am 24. April 2011 17:08 schrieb Michelle Konzack > <linux4michelle@tamay-dogan.net>: >> Am 2011-04-24 16:52:28, hacktest Du folgendes herunter: >>> * Thomas Schmidt <wert@vienna.at> wrote: >>>> gesaugt über bittorrent >>>> für Verbrecher aus NL und D genannt Rechtsanwälte? >>> Spricht irgendwas dagegen in ganzen Sätzen zu schreiben und sein >>> Anliegen halbwegs verständlich hier an die Liste zu bringen? >> >> Seit mindestens September 2010 sind in ganz Europa >> Rechtsverdreher unterwegs die Leute Abmahnen welche Open >> Source per Torrent oder Tauschbörsen runtergeladen haben. > > Mal davon ab, dass die Methode dieser Kanzleien ziemlich verwerflich > ist, wer aber Kanonenfutter spielt und Bittorrent nutzt ist selbst > Schuld. > Es bringt nichts, sich auf die Hinterbeine zu stellen und zu sagen > "Ich saug aber nur legales". Ihr habt nicht die Mittel das felsenfest > zu belegen (Selbst wenn, dreht man es halt anders). > Zumal die mediale Gewichtung sowieso auf dem Punkt liegt: Filesharer > sind Raubmordkopierer und fressen kleine Kinder. Für Details > interessieren sich die Leute nicht. Das kommt Dir nur so vor. Bittorrent ist kein Protokoll zur Verletzung von Urheberrechten. Und das ist im Bewusstsein der Bevölkerung auch nicht so verankert. > OSS hat Bittorrent nicht nötig. Man disktreditiert sich mit dem > Protokoll momentan selbst. Meine Meinung. Und nein, ich denke nicht, > dass die Einstellung etwas mit Resignation zu tun hat. Ich denke > einfach, wir sollten Bittorrent den Kiddies überlassen und uns auf die > Stärken von OSS konzentrieren. Nämlich Einfallsreichtum, Flexibilität > und Unabhängigkeit. Diese drei Attribute, die Du im letzten Satz nennst, passen perfekt auf Bittorrent. Nicht nur OSS hat Bittorrent nötig (was auch immer das bedeuten soll), alle haben Bittorrent nötig, weil es Netzkapazitäten optimal auslastet und das Netz somit entlastet. Die großen Anbieter von Downloadcontent nutzen es für ihre Inhalte, Spielehersteller verteilen ihre Patches darüber und das ist gut so, weil es effektiv Last von überbelasteten Netzteilen nimmt. Ich bin davon überzeugt, das wir alle täglich von schnellen Verbindungen profitieren, /weil/ Bittorrent weltweit einen Datenverkehr zwischen 30% und 70% (je nach Land, in Deutschland sind's grad so 50%, schätze¹ ich). > Um es deutlich zu formulieren: Tot für Bittorent. Soll heißen: BT tut gerade jetzt viel Gutes für unsere Leitungen. Seinen Tod (mit "d") zu fordern, ist vergleichbar damit, höhere Anschlussgebühren, langsamere Leitungen und überlastete Endsysteme zu fordern. Lies Dir bei Interesse mal ein bisschen über die Funktionsweise an, dann kannst Du Deine Vor- und Fehlurteile vielleicht etwas zurückfahren. ¹ 2009 waren's 37%: http://www.ipoque.com/resources/internet-studies/internet-study-2008_2009
Attachment:
signature.asc
Description: PGP signature