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Re: W.: Aw: Re: Porno-Spam auf dieser Liste



Bjoern Meier wrote:
> Am 7. März 2011 14:00 schrieb Robert Grimm <lists@news.robgri.de>:
>> Alexander Skwar <alexanders.mailinglists+nospam@gmail.com> wrote:
>>> Ja, das es innerhalb des Projektes so gesehen wird, das
>>> ist höchstwahrscheinlich richtig. Wieso damit allerdings
>>> "behauptet" wird, das z.B. Projekte wie ArchLinux weniger
>>> offen seien, erschliesst nicht. Eine offene Mailingliste hat
>>> mMn. recht wenig mit "offenes Projekt" zu tun. Darum war
>>> es durchaus richtig zu sagen, das es "ein bisken weit
>>> hergeholt" war.
>>
>> Wenn die usermailinglisten einer Distribution "subscribers only"
>> sind, sind sie unbestreitbar weniger offen als die von Debian.
>> Meine Folgerung wäre nun, dass diese Distributionen weniger Wert
>> auf Offenheit legen. Zumindest in diesem Bereich.
> 
> Du sagst also, die Freiheit sich anzumelden und gleichzeitig den
> Schutz genießen zu können ist weniger frei als gleich drauf
> loszuschreiben und dafür sich Spam einzufangen.

Deine Logik hakt, denn nur wer sich anmeldet, bekommt den Spam. Der der
gleich losschreiben kann bekommt ihn nicht.

> Ich fürchte du verwechselt "niedrigschwellig" mit "frei".
> Nur weil ich eine kurze Subscription durchführen muss, schränkt mich
> das in meiner Freiheit nicht ein.

Doch natürlich tut sie das. Nicht jeder kennt das Konzept von
Mailinglisten und nicht jeder möchte mit einer Tonne E-Mails beladen
werden. Diese Menschen können hier einfach ihre Anliegen loswerden und
in irgendeinem Webarchiv den Thread verfolgen. Wenn sie dann noch um CC
bei Antworten bitten, können sie hier ganz normal teilnehmen, ohne sich
jemals anmelden zu müssen. Und das ist gut so.

> Freiheit hat mehr mit Entscheidungen
> und der Möglichkeit sich entscheiden zu können zu tun, anstatt mit
> gewissen Prozeduren.

Und das scheinen die Mailinglistengründerväter wohl anders gesehen zu
haben. Die Listen offen zu halten war und ist eine bewusste
Entscheidung.

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