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Re: root-Partition in verschlüsselter LVM vergrößern



> O.k. Ich werde mir man lvresize auch noch ansehen. Das ich live
> vergrößern kann ist schon mal gut. /home auszuhängen ist ja wiederum
> kein Problem (um davon etwas abzuzwacken). 
Für mich sieht es aus das lvresize und lvextend das gleiche ist. Okay
extend ist explizit nur vergrößern während resize ja auch verkleinern
bedeuert. Ich habe jetzt aber nicht explizit nachgeschaut ob dies
wirklich so ist.

Aber unmounten musst du trotzdem nicht. Es ist nicht so das die
Operation auf ein gemountetes dateisystem grundsätzlicher kritischer
wäre. Ich nutze Beispielsweise XFS und dort kannst du ausschließlich
vergrößern wenn das Dateisystem gemountet ist. Ungemountet geht das
nichtmal.

> Free PE ist 0/0
> Aber darum ging es mir nicht. Ich war mir nicht sicher, ob ich evtl.
> ein paar GByte außerhalb des LVM frei gelassen hatte. Rechnerrisch ja,
> laut anzeige aber nein. 
Achso, ich dachte du sprichst vom freien Platz in deiner VG.

> Ich kenne mich mit LVM nicht gut aus und bin im wesentlichen den
> Vorschlägen des Installers gefolgt.
Hmm, naja der Installer ist ja eher allgemeiner. Grundsätzlich beim
Umgang mit LVM ist halt zu empfehlen Partitionen nur so groß zu machen
wie nötig, und diese zu erweitern wenn es nötig ist. Den das vergrößern
ist eigentlich immer unproblematisch und geht auch Online. Beim
verkleinern müssen aber Daten umkopiert werden, das kann nicht jedes
Dateisystem, und das geht auch nur wenn das Dateisystem ungemountet ist.
Das einzige Dateisystem das verkleiner kann, wovon ich auch weiß das es
das kann ist ext3.

Nachteil ist nur das ich ext3 nicht nutzen würde. Bei Ext3 werden die
maximale anzahl der inodes beim erstellen des Dateisystems erzeugt das
von der größe abhängt. Wenn man halt klein startet und immer mehr
vergößert erhöht sich die inode Zahl dadurch nicht und irgendwann bist
du bei der maximalen anzahl an dateien angelangt, auch wenn noch genug
Speicher frei wäre.

Ich hatte schonmal eine VM erstellt mit einer 5GiG Root partition, und
mitten im Betrieb, bei einem upgrade (gentoo) waren auf einmal alle
inodes aufgebraucht. Das vergrößern der Partition bringt auch nichts da
die inode zahl nicht steigt. Das System war danach unbrauchbar.

ext3 und LVM ist in meinen Augen nicht so empfehlenswert. Ich nutze da
eher XFS, das kann zumindest auch defragmentieren und läuft schon seit
jahren stabil. Nur haben manche angst das es bei stromausfall zu
datenverlust führen kann.

> Ist ext3 und verkleinern werde ich ja /home. Sollte doch nach "init 1"
> und "umount /home" kein Problem sein?
Ja, solange die Partiton ungemountet ist.

> Das macht doch "resize2fs -1G /dev/mapper/Laptop/home"
> Oder etwa nicht? 
Oh, habe übersehen das du es davor geschrieben hast.

> Ich dachte, genau das mache ich mit der obigen Befehlsfolge. 
Ja, Mea culpa.


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