Hallo Leute, Michael Post schrieb: > Hallo Jan, > ... > > Grundsätzlich bekommst Du bei einem guten Hoster auch Support für das vom Hoster installierte CMS-System bei Problemen. > > 1. ) > - Optimalerweise Support für das System > - Um Probleme / Sicherheitslücken und Aufbau des Betriebssystems musst Du Dich nicht kümmern > - Kleines Geld (bei den Software-Experten PureMatic (www.purematic.de) ab 7,95€ / Monat). Die Installation von Typo3 darfst Du gerne selber machen und behälst dadurch alle Paramter und Einstellungen im Blick > - 25MB WebSpace?? Tippfehler? Wo bist Du jetzt? Das geht ja gar nicht! > - Backup der Installation inklusive > - E-Mail auch inklusive > Wieso geht das nicht? Ist ein Hoster nur dann gut, wenn man dort gleich 500 MB Webspace bekommt? Ich habe von einem Bekannten (der im TK-Support arbeitet) einige Erfahrungen mit diversen, vor allem besonders günstigen Anbietern mitbekommen. Selbst bei großen Anbietern wie 1&1 gibt es gravierende Unterschiede zwischen dem Support für normale Endkunden und gewerblichen Kunden (die natürlich deutlich mehr bezahlen). Davon abgesehen ist 1&1 bei mir bis ans Lebensende unten durch, aber das ist eine andere Geschichte... Software selbst installieren heißt also V-Server oder gar Root-Server. Liest man selbst hier in der ML, findet man immer wieder Probleme beim Installieren diverser Software auf V-Servern, weil vielleicht die OS-Version zu alt ist oder was weiß ich. Solche Probleme kann man vermeiden, aber das macht Arbeit und man verlässt sich darauf, das der Support wirklich gut ist. "Kleines Geld" definiere ich anders. Was Du meinst, würde Kosten von 100 Euro oder mehr im Jahr verursachen. Derzeit bezahle ich meinem Hoster reichlich 14 Euro pro Jahr. Wie gesagt, es handelt sich um eine private Webseite und der Aufwand soll sich in Grenzen halten. Das CMS ist nur deshalb vorgesehen, weil mir Wartung und Erweiterung der gegenwärtigen Version meiner HP zu aufwendig werden. > 2) > 2.1) > Eigener Root-Server bei kommerziellen Anbieter > - Hoher Aufwand um das Betriebssystem sicher zu halten > - Kein Support für das CMS und die weiteren Softwaremodule > - Monatlich ca. >50€ / Server > - Backup-Strategie muss aufgebaut werden > - Mailserver muss aufgebaut werden > - > Nun, das fällt aus. Sieht man von den Kosten mal ab, will ich mir nicht mehr Arbeit aufhalsen als nötig. > 2.2) > Home-Server > - Identisch wie bei kommerziellem Anbieter > - Schlechte Netzgeschwindigkeit > - Keine Redundante Anbindung = Hohe Fehlerquelle wenn der Rechner nicht online ist > - Vergleich mal die Stromkosten für den 24x7-Betrieb für nur eine einzige Internetseite mit einem kommerziellen Hosting > - Was passiert bei einem Hardwaredefekt? Bist Du dann gerne 3-4 Tage Offline? > > Übertreibe es mal nicht! Es geht um eine _private_ Webseite. Wie jemand anderes hier schrieb, hat er keine schlechten Erfahrungen gemacht mit einer privaten Webseite über DSL-Anbindung. Klar ist das nicht schnell, das schrieb ich bereits. Die Redundanz ist mir egal, ich bin kein Unternehmen. Wenn der kommerzielle Server ausfällt, muss der Dienstleister auch einen Ersatz gewährleisten und ich bezweifle, das er das für kleines Geld in einem angemessenen Zeitraum sicherstellt. Zur Not habe ich eine andere alte Kiste hier, die ich schnell herrichten könnte. Was den Stromverbrauch betrifft, der Rechner braucht keine 15 Watt. Das sind, auf das Jahr gerechnet, vielleicht 30 Euro. Der Server läuft aber nicht nur als Webserver, sondern sowieso (Datenspeicherung und anderes). > Einen eigenen Server @Home zu betreiben lohnt sich nicht und hat auch eine viel zu schlechte Netzanbindung. > Einen eigenen Root-Server bei einem kommerziellen Anbieter zu verwenden lohnt sich meistens auch nur in sehr speziellen Fällen oder bei bestimmten Applikationen. > Allerdings muss man sich hier dann auch selber um die Sicherheitsupdates und das Härten der Betriebssystems sowie der installierten Applikationen kümmern. > > Meines Erachtens solltest Du Dich für ein Hostingpaket bei einem kommerziellen Hoster entscheiden. Hier bist Du am Besten aufgehoben. > Nun, der Rechner läuft sowieso, das wäre also kein Problem. Ich muss mich um den kümmern, was Sicherheit betrifft, also wäre der zusätzliche Aufwand auf die zusätzliche Software beschränkt. In Bezug auf den Root-Server stimme ich zu. Den Hoster habe ich schon, nur ist eben der Speicherplatz etwas eingeschränkt (könnte ich sicher gegen Aufpreis vergrößern) und derzeit kann man wohl nur eines der ca. 100 "Apps" kostenlos installieren. Ich hab keine Ahnung, ob das vom verfügbaren Webspace abgeht und was das Installieren weiterer Anwendungen kostet, da müsste ich nachfragen. Auf jeden Fall verlässt man sich in Sachen Sicherheit auf die Qualität des kommerziellen Anbieters und die kennt man vorher meist nicht. Zu meinem derzeitigen bin ich auch durch eine Empfehlung gekommen. > Aus eigener Erfahrung würde ich zum CMS-System Typo3 tendieren, da Du hier langfristig die meisten Optionen hast und Dich bei späteren, neuen Anforderungen nicht umgewöhnen musst. Joomla ist auch eine gute Alternative - wenn auch mit Einschränkungen. Aber für die Anforderung der meisten privaten Seiten völlig in Ordnung. > Kontaktformular bringt Typo3 schon mit. Ein Gästebuch haben die meisten Hoster in Ihrem Sortiment, lässt sich aber auch bestimmt mit einer Typo3-Erweiterung umsetzen. > Das hilft mir schon etwas weiter. Ein Bekannter von mir (Webdesign, Programmierung) hat beruflich mit Typo3 zu tun, ist aber nicht so begeistert. Er programmiert seine eigenen Seiten lieber selbst in PHP, meinte er, das hätte er besser unter Kontrolle als Typo3 ;-) > Gerne stehe ich Dir für weitere Fragen zur Verfügung. > > Viele Grüße, > > Michael Ich danke für die Hinweise und das Angebot. Ich werde mir das mit der Installation beim Hoster mal überlegen... Mit freundlichem Gruß Jan Kappler
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