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Re: Die alte Backupfrage...



Am 30. September 2010 23:26 schrieb Dirk Salva <dsalva@gmx.de>:
> Hi Leute,
>
> ich brauch mal kurz einen Vorschlag. Nehmen wir beispielsweise an, man
> möchte (z.B. um eine neue Festplatte einzubauen und noch einige andere
> Dinge) ein vorhandenes, lauffähiges System von Rechner A über das
> Netzwerk auf Rechner B temporär kopieren, also archivieren. Optional
> auch mit Kompression, um Platz zu sparen.
>
> Bisher habe ich das so gemacht:
> zu sichernder Rechner A:
> #: tar cf - /* --exclude --exclude "/brenner/*" --exclude "/cdrom/*"
> --exclude "/floppy/*" --exclude "/proc/*" --exclude "/sys/*"
> --exclude "/tmp/*" | nc safe-harbour 4242
>
> der Rechner B, auf dem gesichert wird:
> nc -lp 4242 > /home/backup-server/server.tar
>
> Wenn alles fertig ist, auf dem vorher gesicherten und jetzt mit neuer
> Festplatte ausgestatteten Rechner A mit Knoppix gebootet und dann
> sozusagen den Weg zurück.
>
> Das hat den Nachteil, dass keine hardlinks und keine ACL gesichert
> werden.

Mein Dozent in der LPI-Schulung: "...ich habe dump wiederentdeckt..."  ;-)

Falls es sich bei den zu sichernden Dateisystemen um ext2/ext3 handelt:
dump kann diese Dateisysteme _vollständig_ sichern (auch hard links
und acls), evtl. gibt es auch schon ein zuverlässig arbeitendes dump
für ext4. restore stellt's dann wieder her.

Vorschlag: Mit dump auf stdout sichern, evtl. noch komprimieren (falls
sich das lohnt) und mit netcat wegschaufeln. Bei netcat den Parameter
-q nach eigenem Gusto verwenden (wie schon geschrieben).

Sonnige Grüße!
Matthias Böttcher


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