Am Dienstag 14 September 2010 schrieb Marc Haber: > On Tue, 14 Sep 2010 13:12:46 +0200, Martin Steigerwald > > <Martin@lichtvoll.de> wrote: > >Naja, so ganz angefreundet habe ich mit dem GRUB noch nicht. Das > >Vorgehen, einen eigenen Eintrag in das Menü hinzuzufügen ist, finde > >ich etwas arg akademisch gelöst. Ich finde, da sollte es eine Datei > >geben, wo man den einfach 1:1 so reinschreiben kann, damit er in der > >finalen Datei auftaucht. > > /etc/grub.d/40_custom Ja, aber mit einer Shell-Skripting-Syntax, die für Einsteiger dann vielleicht doch etwas krass kommt. Gut, wenn er sich genau an die Anweisungen hält und *auch* die drei Kommentarzeilen nicht entfernt. > >Oder einen Bereich, den update-grub in der grub.cfg einfach > >unangetastet läßt, so wie bei der menu.lst auch. > > Genau das wollte man vermeiden. Die grub.cfg wird jetzt einfach > komplett überschrieben, das ist _erheblich_ sauberer wie die alte > Lösung mit den Steuerkommentaren. Da ist ja nur noch selbst > modifizierender Code ekelhafter. Nuja: Das automatisierte Überschreiben von Teilen einer Konfigurationsdatei gibts aber auch in einer Menge anderer Bereiche. Wohl aber seltener für mehrere Zeilen. Da wirds dann auch kniffliger. Nun, so oder so, muss der Benutzer das Ausgangsformat der Datei beachten. In der menu.lst sind die Markierungen für den automatisch verwalteten Bereich nicht zu löschen. Und in der 40_custom der Header und *ohne* Hinweis darauf, auch die drei Kommentarzeilen nicht! Ich sehe da nicht ganz, wo da der große Fortschritt ist. Zumal die neue Datei meines Erachtens auch noch um einiges versteckter ist. Ich bleibe dabei und halte den GRUB 2-Ansatz für overengineered. Es ist wesentlich schwerer zu durchschauen, wie die Skripte die Konfiguration zusammensetzen. -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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