Am Donnerstag 09 September 2010 schrieb Andreas Tille: > On Wed, Sep 08, 2010 at 06:06:05PM +0200, Martin Steigerwald wrote: > > ... > > Oder in "Name gelöscht"? > > > > Zensur durch eine Suchmaschine. Hallo? > > Kaum. Wenn dann Selbstbeherrschung *wegen* einer Suchmaschine. Okay, die Suchmaschine verbietet mir nicht, zu tun, was ich getan hab. Es ist also noch bedenklicher: Ich würde mich selbst zensieren, weil ich Vermutungen darüber anstelle, wie eine Suchmaschine arbeitet und welche Folgen daraus jemand anderen entstehen *könnten*, wie andere, die diese Suchmaschinen benutzen, die Ergebnisse, die sie ausliefert, für sich bewerten. > Erstens ging es originär nicht um einen Autor, sondern um dessen Buch. > Das Subject war also schon inhaltlich falsch. Ja. Aber wäre der Betreff "Debian GNU/Linux Handbuch" für dessen Autor Frank besser gewesen? > Zweitens wollte der "Namenskorrigierer" dem Autor des Buch's etwas Du kannst mich ruhig direkt ansprechen. Ich halte das aus. > Gutes tun und ich habe versucht darauf hinzuweisen, daß das damit > nicht geschehen ist. Woher willst Du das wissen? Das ist bislang wie ich finde, nicht mehr als eine Vermutung. Vielleicht würde sich Frank ja auch freuen, wenn jemand seinen Namen richtig stellt. Ich gehe im Moment sowieso davon aus, dass es wahrscheinlich keinen nennenswerten Effekt haben wird, sondern im Rauschen untergeht. > Man mag es mögen oder nicht, Suchmaschinen > gehören heute zum Leben dazu und man tut gut daran, dieser Tatsache > Rechnung zu tragen. (Vor ein paar Jahrzehnten mußte man sich auch > daran gewöhnen, daß man sich vor der Überquerung einer Straße erst > vergewissern muß, ob ein Auto kommt - die Welt ändert sich halt.) Es gibt naheliegende Vergleiche und an den Haaren herbeigezogene Vergleiche. Dein in Klammern genannter Vergleich tendiert für mich doch stark in die zweite Kategorie zu gehören. > Drittens geht es hier konkret auf der Liste nicht um Personen und mir > fiele kein vernünftiger Thread ein, bei dem ein Name im Subject > irgendwas zu suchen hätte. Der Name war schon im Betreff, als ich auf dem Thread antwortete. Francis hat ihn verwendet. Und zwar falsch und meines Erachtens verunglimpfend. Daher habe ich ihn richtig gestellt. Dazu stehe ich. Ich habe bislang meiner Erinnerung nach hier auf debian-user-german noch nie einen Namen einer Person im Betreff verwendet. Wobei es aus meiner Sicht durchaus legitime Fälle dafür gibt: Wenn zum Beispiel jemand eine Frage über den Debian-Gründer Ian Mudrock oder eine andere bekannte Person der Debian-Community hat. Das wäre, nachdem, wie ich den Verwendungszweck der Mailingliste debian-user-german verstehe, sogar durchaus themenbezogen. Personen erwecken Debian zum Leben, also können Personen auch durchaus on topic Thema sein. Und in privaten Mails habe ich Namen durchaus schon in Betreffen verwendet. Wenn es eben grad mal um eine Person geht. Ich sehe also nicht, wie sich "Keine Namen in Betreffen" als allgemeine Regel eignet. In diesem Fall hätte ich als Betreff eher "Feedback zum Debian GNU/Linux- Anwenderhandbuch, Kapitel Kernel bauen" anstatt des (verunglimpften) Namen des Buchautors verwendet. Allerdings hätte ich das Feedback so hier wahrscheinlich gar nicht erst gepostet, sondern es direkt dem Autor mitgeteilt und meine konkreten Fragen zum Thema Kernel bauen dann zum Thema in dieser Liste gemacht. > Die ausufernde Zahl der OT Postings ist so > nervig, daß ich die Liste heute nur noch sehr ungern lese (und ich > entschuldige mich hiermit auch, daß ich mich an einem solchen Thread > beteiligt habe und nicht mal das Subject mit [OT] gekennzeichnet > hatte). Was OT ist ist immer auch eine Bewertungssache. Wenn mich hier was nicht interessiert, lese ich es nicht. Und meistens sehe ich das schon am Betreff. Ich sehe jedoch wenig Sinn, die Diskussion über Namen in Betreffen noch weiter auszuweiten. Wir haben ganz offensichtlich unterschiedliche Meinungen zu dem Thema. Ich kann das so stehen lassen. -- Martin 'Helios' Steigerwald - http://www.Lichtvoll.de GPG: 03B0 0D6C 0040 0710 4AFA B82F 991B EAAC A599 84C7
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