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Re: NFS mountet nicht automatisch



Hallo,

Peter Funk <pf@artcom-gmbh.de>:

>> Die Ursache ist, dass der mount versucht wird, während das Netzwerk noch
>> nicht funktioniert. Bei einem späteren Mount ist das Netzwerk dann da.
>
>Vermutlich wird upstart statt des traditionellen init-Systems benutzt?

Kann sein, muss aber nicht. Das Problem kann mit der Reihenfolge der
init-Skripte zusammenhängen, aber auch mit der Zeit, die gewisse
Netzwerktreiber brauchen, bevor sie funktionieren.

>Der große Nachteil von NFS (oft resigniert als Nightmare File System 
>bezeichnet)

Das hat aber andere Gründe.

>ist, dass es anscheinend keinen Weg gibt, einmal eingehängte
>NFS-Verzeichnisse zu "umount"en, falls der NFS-Server ausgefallen sein
>sollte.  Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann nicht einmal
>mehr möglich ist, den als NFS-Klienten arbeitenden Rechner sauber 
>runter zu fahren, weil das betreffende System dann beim Runterfahren
>im umount stecken bleibt.  Es hilft dann nur der brutale Weg eines
>Hardware-Reset.
>
>Falls da jemand was besseres weiß, würde ich das gerne lernen!

Schau' dir mal in der Manpage von nfs die Optionen "soft" und "intr" an.

>Wir haben jedenfalls aus diesem Grund bei uns beschlossen, dass
>home-Verzeichnisse nur noch grundsätzlich als lokale Kopien auf den
>jeweiligen Rechnern angelegt werden.

Und wie sorgst du dafür, dass Änderungen auf den einzelnen Rechern
konsistent abgeglichen werden?

Gruß, Harald


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