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Re: grub auf Usbstick



Klaus schrieb am 25. Sep um 21:47 Uhr:

> Nur ist das System fürchterlich langsam und daher unbrauchbar. Ich hab' z. B 
> Mandriva-One mal auf dem gleichen Usbstick installiert, und das ist viel 
> flotter.
> 
> Ich auch schon Debian auf einer externen Festplatte benutzt, die ich mit einem 
> speziellen Usbkabel an den rechner angeschlossen hatte, und das war durchaus 
> benutzbar.
> 
> Kann mir jemand das erklären? Wieso ist eine auf einen Usbstick installierte 
> Live-CD viel schneller als ein direkt auf den Stick installiertes System, das 
> doch auf meinen rechner angepasst ist?

Ob man das so pauschal vergleichen kann? Ein installiertes System schreibt
jedenfalls auch auf den USB-Stick. Schreibraten auf Sticks sind generell
niedrig, bei kombiniertem read/write und random access gehen sie in den
Keller. Die IOPS sind aber generell der Flaschenhals bei einem solchen
System, weil USB-Sticks langsam gegenüber Festplatten sind.

Live Systeme sind auf read only ausgelegt. Die Medien werden auch gleich ro
gemountet, wodurch Schreibzugriffe auf die Inodes beim *Lesen* vermieden
werden (Update der Zugriffszeit).

Ein bisschen kannst Du vielleicht rausholen, wenn Du in der fstab die
Optionen relatime und nodiratime setzt.

Bei mir läuft Lenny von einer SSD der unteren Mittelklasse befriedigend
schnell, nur beim Schreiben von mehreren Dateien gibts halt kleine Pausen,
dafür geht das Booten fix. Trotzdem würde ich gerne bei Gelegenheit auf so
etwas upgraden

http://www.alternate.de/html/product/Solid_State_Drive_2,5_Zoll_SATA/OCZ/Agility_EX_2,5_SSD_60_GB/365867/

Gruß
Christian

-- 
Christian Knoke            * * *            http://cknoke.de
* * * * * * * * *  Ceterum censeo Microsoft esse dividendum.


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