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Re: Home-Verzeichnisse zwischen zwei Rechnern synchronisieren



Andre Tann <atann@alphasrv.net> writes:
> Tobias Nissen, Montag 21 September 2009:
>
>> http://bugs.debian.org/cgi-bin/pkgreport.cgi?package=unison
>>
>> Und die sind tlw. schon recht alt.
>
> Tja, sieht erstmal nach viel aus. Aber wie gesagt, in der täglichen
> Nutzung bemerke ich kein größeres Problem. Auch noch nie
> Datenverlust gehabt. Lediglich schneller beim Löschen vieler
> Dateien könnte es schneller sein. Aber dazu hatte Thomas Hertweck
> ja kürzlich den Grund geschrieben. Ist schon OK so.
>
>
>> >> Dauert lange beim Auffetzen ("Think hours. Maybe days.") ist
>> >> danach aber schnell. Das Repository könnte dann einfach auf
>> >> der externen Platte liegen.
>> >
>> > Scheint etwas wie NFS zu brauchen.
>>
>> Nein.
>
> Habe mich etwas ungenau ausgedrückt - es scheint notwendig zu sein,
> das Repository als Dateisystem einbinden zu können, was ja nicht so
> leicht ist, wenn es auf einem entfernten Rechner liegt.

Nein. Wie sollte man denn sonst ein entferntes repo clonen und damit
synchronisieren?

sh$ git help push


Wenn binäre Dateien eher die Ausnahmen sind, oder sich selten ändern (es
geht ja um /home/user/), kann ich auch Monotone wärmstens
empfehlen. Alles, was es braucht, ist SSH-Zugriff und mtn in
$PATH. Kein Serverprozess notwendig.

Das gleiche gilt für Mercurial.
(TODO: Kann git das nicht auch mittlerweile?)

Allerdings trackt von diesen 3en nur Montone auch leere Verzeichnisse,
weshalb ich es zum Entwickeln von Web-Anwendungen vorziehe.



Ich verwende ausschließlich git (http://git-scm.com/), Mercurial
(http://mercurial.selenic.com/wiki/Mercurial) und Monotone
(http://monotone.ca), um Daten zu synchronisieren.  Oft finden die Daten
über USB-Sticks den Weg auf andere Rechner.

Die Vorteile:

  - (Platz sparende) Historie
  - Branching
  - Bei Synchronisation mit FAT Dateisystemen stimmen dennoch die
    Berechtigungen nach einem Checkout oder Update.


Falls ein GUI Entscheidungskriterium ist, gewinnen Mercurial (Tortouise)
und Git (qgit).

Wenn leere Verzeichnisse wichtig sind, einfaches Setup und Benutzung auf
der Konsole mit wirklich hilfreichen Fehlermeldungen OK sind,
Geschwindigkeit nicht ganz so wichtig ist und wenige Binaries getrackt
werden sollen (oder diese sich selten ändern, wie z.B. Bilder), ist
Monotone aller erste Güte. Das Monotone Manual ist ein weiterer Punkt
f. mtn. Ich habe 2 Stunden darin gelesen und schaue kaum noch 'rein. Die
Repos sind _nicht_ in jedem Workspace, sondern eine (SQLite) Datenbank
irgendwo im Netz oder Dateisystem und auch ohne zusätzliche Pflege sehr
kompakt (in der aktuellen Version kann die Datenbank auch im Speicher
liegen, also nur für eine Session oder auch zum Austesten genutzt
werden: mtn -d :memory: ...).

Hm - man sieht's, ich bin Monotone-Fan :)



  Sebastian


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