[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: Virtualisierungslösung



Andre Tann schrieb:
Weder mit Xen[1] noch mit Virtualbox habe ich bisher allzu viel Erfahrung. Meine Server, die ich bislang virtualisiert habe, habe ich mit vmware server gebaut.

Allerdings bin ich in keinem der Fälle so richtig zufrieden. Selbst auf richtig starken Maschinen mit vielen GB RAM und acht Platten im RAID usw. fühlt sich der Gast immer "gummiartig" an. Die virtualisierten Mailserver etwa sind durchaus flott, was die Mailannahme angeht. Möchte ich mich aber auf der Konsole einloggen, dann vergehen schon mal einige viele Sekunden, bis ich den Prompt kriege. Vermutlich, weil große Teile des Systems erstmal wieder reingeswappt werden müssen. Dabei habe ich meinem Gast 2 GB RAM und dem Wirt 32 GB RAM spendiert.

Packe ich drei, vier Gäste auf einen Wirt, dann bricht die Performance aller Maschinen stark ein. Bislang konnte ich keine Einstellungen finden, bei denen das nicht der Fall gewesen wäre.

Machen andere hier ähnliche Erfahrungen? Oder mache ich was prinzipielles falsch?


Jein :) Ich würde sagen falsche Virtualisierungssoftware... Wenn du Performance haben willst würde ich immer zur Xen greifen. Ich habe vor kurzem in meiner Diplomarbeit alle 3 verglichen (KVM, Xen und VMware Server) und Performancetechnisch war Xen der klare Gewinner. Vor allem wenn es um IO geht. KVM wäre ok wenn es PV unterstützen würde. Falls nur Windows/Proprietäre Systeme virtualisiert werden sollen ist KVM auch ok aber bei Linux/Open Source System VM's bringt PV große Vorteile. Zusätzlich hat Xen paar nette Features was die anderen nicht haben (PCI Hide etc.) und ist in der 3.4 Version sehr stabil.

Ich habe es hier mit i7 und 6GB RAM am laufen und bin sehr zufrieden. Da laufen ständig 6 VM's drauf davon 2 mit Win2k8 + GPLPV Treibern und man merkt kaum was, dass die virtualisiert sind.

Greetz


Reply to: