Andre Tann schrieb:
Timo Wedemeier, Montag 20 Juli 2009:Wir haben bei uns ein Lernzentrum eingerichtet, dass ausschließlich mit KVM virtualisierten ServernWas heißt das - ein Server (Windows? Linux?) für 20 Benutzer, oder 20 einzelne Gäste, pro Client einen?läuft und ich kann sagen, dass es sehr stabil läuft und dabei noch flott ist. MitServern meine ich Terminal-Server für 20 Thinclients, Gateway, Hauptserver mit Benutzerverwaltung, sowie VPN-Server für Netzwerkzugang mit Systemfremden Rechnern. Die Clienten läufen stabil und man hat nicht den Eindruck, dass es ruckelt oder in irgendeiner Weise verzögert wird.Hardware?Ich kann KVM für Linux-virtualisierungen nur empfehlen, wobei die Konfiguration anfangs etwas umständlich ist.Muß mir das vielleicht doch mal ansehen - geht das wirtsseitig rein auf der Konsole?
1 Wirt auf dem alle genannten Server virtualisiert werden. Die 20 Thinclients laufen ebenfalls über einen dieser Server (Alles wird über den Server berechnet). Die Anzahl der Clients ist hier bei nicht fest. Rein aus der Erfahrung mit unserem System würde ich sagen, dass auch gut 30 bis sogar 40 Thinclients bei mittlerer Belastung möglich wären.
Hardware: Intel i7 2.67 GHz (8 Kerne !) 12GB RAM ASUS P6T WS PRO Motherboard 500GB HDDie Hardware ist derzeit mehr als ausreichend und nach oben hin noch lange nicht ausgeschöpft.
Die Geschwindigkeit des Systems hängt aber stark von der verwendeten Betriebsoberfläche der virtuellen Server, sowie der Clienten ab. Die neuesten Kernels sind hier nicht gleich die besten. Hierbei kommt es natürlich auf die spätere Verwendung an. Bei den Clienten haben wir KDE4.2 verwendet, was sehr gut funktioniert.
KVM kann man sowohl über Konsole, als auch über die grafische Oberfläche verwenden. Das Einrichten von Gästen auf dem Wirt ist aber mit der Konsole deutlich schneller. Einfache Gäste kann man bereits mit 1 Kommaandozeile einrichten. Server als Gäste sind etwas komplizierter, aber hierfür gibts es gute HowTo's im Netz.
Gruß TW